Deutsche Bank startet Digitalfabrik

Die Deutsche Bank will sich laut eigenen Angaben zu einem Technologie-Unternehmen entwickeln. Auf seiner Homepage beschreibt das Geldhaus sein neues Innovationszentrum, das am 29. September an den Start geht. Ganz nach dem Motto „alles unter einem Dach“ arbeiten Softwareentwickler, IT- und Finanzfachleute sowie Recht- und Compliance-Experten daran, neue und intuitive Anwendungen für die Kunden der…


Hauptsitz der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Bild: iStock.com/acmanley

Die Deutsche Bank will sich laut eigenen Angaben zu einem Technologie-Unternehmen entwickeln. Auf seiner Homepage beschreibt das Geldhaus sein neues Innovationszentrum, das am 29. September an den Start geht. Ganz nach dem Motto „alles unter einem Dach“ arbeiten Softwareentwickler, IT- und Finanzfachleute sowie Recht- und Compliance-Experten daran, neue und intuitive Anwendungen für die Kunden der Deutschen Bank zu entwerfen. In der neuen Digitalfabrik soll eine regelrechte Start-up-Atmosphäre herrschen und mehr als 50 Arbeitsplätze für Kooperationspartner zur Verfügungen stehen. Als erstes erfolgreiches Projekt nennt das Institut die App Deutsche Bank Mobile. Nun wolle man einen Schritt weitergehen. Entwickler testen derzeit neue Anwendungen, welche künstliche Intelligenz, Blockchain und automatische Spracherkennung nutzen. Als Grundlage für die Digitalfabrik dienen die Innovationslabore in Berlin, London und Palo Alto.

Die Schaffung eines konkreten Ortes für die kreativen, modernen Projekte sei dringend nötig gewesen: „Wer in der Digitalisierung erfolgreich sein möchte, der braucht einen Platz, wo er die digital affinsten, die innovativsten Köpfe zusammenbringt“, erklärt Dr. Markus Pertlwieser, Chief Digital Officer Privat, Wealth & Commercial Clients. Digitaler und nicht-digitaler Erfolg seien nicht voneinander zu trennen. Erfolgreich könne ein Unternehmen nur dann sein, wenn es beide Bereiche gleichermaßen beherrsche.