50 Mrd. in ETFs?

Dies entspricht der Summe, die Anleger im Oktober aus Aktien- und Rentenfonds abgezogen haben. Bei Privatanlegern sollen es laut BVI ca. 46,3 Mrd. sein. Nun ist das Geld wieder bei Banken und als Grund für die Umschichtung in Tages- und Festgelder wird die Staatsgarantie aus Berlin auf Spareinlagen vermutet. Privatkundenbetreuer in Banken, Sparkassen und bei…


Dies entspricht der Summe, die Anleger im Oktober aus Aktien- und Rentenfonds abgezogen haben. Bei Privatanlegern sollen es laut BVI ca. 46,3 Mrd. sein. Nun ist das Geld wieder bei Banken und als Grund für die Umschichtung in Tages- und Festgelder wird die Staatsgarantie aus Berlin auf Spareinlagen vermutet. Privatkundenbetreuer in Banken, Sparkassen und bei freien Vertrieben halten indes Exchange Traded Funds (ETF) mehrheitlich für geeignete Instrumente für Privatanleger. Dies ergab eine Umfrage von portfolio international in Zusammenarbeit mit der Wiesbadener Unternehmensberatung MC4MS. Demnach sehen 30 Prozent der Befragten ETF als grundsätzlich geeignete, 50 Prozent sogar für „sehr geeignete“ Anlageformen für Privatanleger. Bleibt die Frage offen, ob ETFs als Sieger aus den Umschichtungen der nächsten Monate herausgehen. Derzeit sind es eher die Honorarberater, die ETF-Produkte aktiv ihren Kunden empfehlen. „ETF im beratungsintensiven Vertrieb sind auf Grund der Provisionsberatung noch die Ausnahme“, so Marc Ahlers, Managing Director der Unternehmensberater MC4MS.