Bankenbrief
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Deutsche Bank schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab
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Die Deutsche Bank hat ihre 8 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung erfolgreich beendet. Es seien 98,9 Prozent der Bezugsrechte ausgeübt worden, teilte das Geldhaus heute mit. Die nicht bezogenen Aktien würden nun am Markt verkauft, hieß es. Finanzkreisen zufolge griffen rund 80 Prozent der Aktionäre selbst zu. Der Rest habe die Bezugsrechte an neue oder andere bestehende Anteilseigner weiter veräußert. Die hohe Bezugsquote könne als Vertrauensbeweis für Vorstandschef John Cryan gesehen werden, erklärten Insider. Bei vergleichbaren Kapitalerhöhungen hätten sich in der Vergangenheit deutlich weniger Aktionäre beteiligt. Das Institut hatte die Kapitalmaßnahme Anfang März angekündigt. Der Plan sah die Platzierung von 687,5 Millionen neuen Aktien mit einem Bezugspreis von 11,65 Euro pro Stück vor, was einem deutlichen Abschlag auf den Kurs entsprach. Die Aktionärsbasis hat sich durch die Kapitalerhöhung offenbar verbreitert, erklärten informierte Kreise. Insgesamt hätten US-Investoren überproportional gezeichnet. Vorsichtiger seien hingegen die Europäer gewesen. Großaktionäre wie die Investoren aus Katar und der chinesische Mischkonzern HNA hätten ebenfalls teilgenommen. Mit der Aufstockung will die Deutsche Bank ihre Kapitalbasis stärken – teure Rechtsstreitigkeiten hatten zwei Jahre hintereinander zu Milliardenverlusten geführt. Der Erfolg der Kapitalerhöhung war sicher: Die damit beauftragten 30 Banken unter Führung der Schweizer Großbank Credit Suisse hatten den Betrag garantiert.
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