Wieder ein Buch aus Berlin, aber diesesmal ganz ohne abstruse Gen-Hypothesen und sonstigem verkaufsförderlichen Marketing-Brimborium.
„Unter dem Strich“ heißt das soeben erschienenen Buch des ehemaligen Bundesfinanzministers Peer Steinbrück.
Darin beschreibt er sein Tun als Minister im Umfeld der Finanzkrise. Wie bereits einige Medien im Vorab-Resenzionen vermelden, handelt es sich nicht gerade um ein literarisches Meisterwerk. Sätze erstrecken sich über ganze Kapitel und von sprachlicher Gewandtheit sei keine Spur. Auch einige Schwächen seinerseits räumt er ein, allerdings bleibt das eher die Außnahme. Die anderen Akteure werden von ihm milde bedacht (stern.de).
Auf der politischen Seite werden die Rufe nach ihm als SPD-Kanzlerkanididat langsam aber merklich lauter. Hier endet die Karriere wohl nicht mit einem Buch, eventuell beginnt sie aber damit…
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