Nun also doch – Der Aufsichtsratsvorsitzende der HSH Nordbank, Hilmar Kopper, hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Nachfolgeregelung für den Vorstandsvorsitzenden der Bank beschäftigt.
In der heutigen Aufsichtsratssitzung gab er wie angekündigt hierzu einen Zwischenbericht. In der nächsten außerordentliche Aufsichtsratssitzung, die am 15. Dezember stattfinden wird, sollen die Modalitäten und der Termin der Trennung vom derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Dirk Jens Nonnenmacher geklärt werden. Außerdem soll über die Bestellung eines Nachfolgers entschieden werden. Ziel sei es, so die Bank in der Pressemitteilung, eine geordnete Übergabe der Verantwortlichkeiten sicher zu stellen.
Spannend bleiben vor allem die angesprochenen Modalitäten. Darunter darunter fällt der genaue Termin der Ablösung sowie der Grund für die Trennung vom Vorstandsvorsitzenden. Dieser Grund entscheidet maßgeblich ob und in welcher Höhe eine Abfindung gezahlt wird.
Derzeit kursieren einige denkbare Varianten und Gerüchte dazu. Sicher scheint, dass sobald Nonnenmacher einer der derzeit zahlreichen im Raum stehenden rechtlichen Fehltritte nachgewiesen werden kann, es gar keine Abfindung geben wird. Schliesslich hat der Chef seiner Bank damit einen Schaden zugefügt. Bis hier allerdings Entscheidungen gefunden sind, scheint die Variante sinnvoll eine Abfindung unter Vorbehalt zu zahlen. Über die Höhe gibt es bisher keine Angaben.
Spannend ist auch die Frage des potenziellen Nachfolgers. Wird es eine interne oder eine unter Experten favorisierte externe Lösung geben? Weiter Aufschlüsse wird wohl die außerordentlichen Aufsichtsratssitzung Mitte Dezember geben.
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