Die Ausbildungsbranche läuft auf Hochtouren. Beliebtester Ausbildungsberuf 2011 ist Kaufmann/-frau im Einzelhandel.
Die Zahl der Ausbildungsverträge stieg von 2010 auf 2011 um 1,2 %. Im Jahr 2011 schlossen insgesamt 565.824 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag ab. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war der Beruf Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit 33.192 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen erneut der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf. Auch Banken stellten wieder fleißig ein. Für den Berug Bankkaufmann/-frau wurden 13.662 Ausbildunsgverträge abgeschlossen. Dagegen gab es nur 5.859 Verträge zu Kaufleuten für Finanzen und Versicherungen. Es folgten Verkäufer/-in, Bürokaufmann/-frau, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in sowie Industriekaufmann/-frau. Diese Berufe bilden bereits seit sieben Jahren die Spitzengruppe. Gut ein Fünftel der neu abgeschlossenen Verträge konzentrierte sich auf die fünf häufigsten Ausbildungsberufe in Deutschland.
Zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen gibt es Unterschiede bei der Berufswahl. Bei den Neuabschlüssen von weiblichen Jugendlichen liegt der Beruf Kauffrau im Einzelhandel auf dem ersten Rang. 8,1 % der weiblichen Auszubildenden begannen im Jahr 2011 eine Ausbildung in diesem Beruf. Die männlichen Jugendlichen wählten am häufigsten den Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker (5,8 %). Auch die schulische Vorbildung beeinflusst die Berufswahl. Bei Jugendlichen mit Hochschulzugangsberechtigung beispielsweise waren Industriekaufmann/-frau, Bankkaufmann/-frau und Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel die häufigsten Ausbildungsberufe. Bei Jugendlichen ohne einen Hauptschulabschluss lag der Beruf Verkäufer/-in auf Platz 1, gefolgt von Hauswirtschaftshelfer/-in.
Info und Logo von Statistisches Bundesamt – www.destatis.de