Dispokredite stellen ein besonders flexibles und kurzfristig nutzbares Kreditangebot dar. Dieser erhöhte Nutzungsspielraum für den Kunden spiegelt sich zwangsläufig auch in höheren Zinsen im Vergleich zu Ratenkrediten wider. Stiftung Warentest hat Dispozinsen getestet. Wie die Untersuchung zeigt, variieren die Zinsen für Dispokredite deutscher Banken und Sparkassen je nach Anbieter. Banken und Sparkassen informieren ihre Bestandskunden bereits in den Kontoauszügen über die jeweils aktuellen Zinsen. Neukunden können die Höhe der Dispozinsen über das Preis- und Leistungsverzeichnis oder den Preisaushang erfahren. In zahlreichen Fällen sind die Konditionen zudem online abrufbar. Der Kunde hat also in der Regel die Möglichkeit, unter einer Vielzahl von Angeboten zu wählen. Dabei sollte er aber berücksichtigen, dass der Blick auf den Dispozins allein zu einer verkürzten Betrachtung führt. Bei der Beurteilung der Leistung eines Kreditinstituts rund um das Girokonto sollte das Gesamtpaket betrachtet werden. Auch Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass nicht allein der Dispozins, sondern die Kosten und Leistungen für das Gesamtpaket eines Girokontos maßgeblich sind.
Info von Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. – www.bvr.de
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