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Wenn Politik auf kaufmännischen Weitblick trifft

In der – aus Kölner Sicht – verbotenen Stadt, will der Oberbürgermeister in die Kasse der Sparkasse greifen. Gegen den Willen eines weitsichtigen Bankers. Im Jahr 2014 hat die Stadtsparkasse Düsseldorf einen ordentlichen Gewinn eingefahren. Einen Teil davon durch den Verkauf einer Beteiligung. Wie lange die Sparkassen jedoch noch solche Gewinne einfahren ist ungewiss. Rechtzeitig…


In der – aus Kölner Sicht – verbotenen Stadt, will der Oberbürgermeister in die Kasse der Sparkasse greifen. Gegen den Willen eines weitsichtigen Bankers. Im Jahr 2014 hat die Stadtsparkasse Düsseldorf einen ordentlichen Gewinn eingefahren. Einen Teil davon durch den Verkauf einer Beteiligung. Wie lange die Sparkassen jedoch noch solche Gewinne einfahren ist ungewiss. Rechtzeitig für schlechte Zeiten vorsorgen, könnte das Gebot der Stunde sein. Und genau so will es Arndt Hallmann, der Chef der rheinischen Sparkasse. Der Gewinn gehört in die Rücklagen. Sehr umsichtig scheint auch der Verwaltungsrat zu ticken. Nur leider nicht deren Vorsitzender, denn der ist auch Oberbürgermeister der Landeshauptstadt;  immerhin eine der wenigen Städte in Deutschland mit einem derzeit ausgeglichenen Haushalt, zumindest mit Blick auf 2014. Ob dies in einem eng gestrickten Haushalt auch am 31.12.2015 realisiert werden kann? Da würden die knapp 30 Millionen der Sparkasse bestimmt gut reinpassen. Politik denkt nur leider immer in Legislaturperioden. Ein guter Bankchef sollte längerfristig planen. Und an der Zinskurve ist mittelfristig nicht viel zu drehen. Die Entscheidung des Vorstandes ist mit Blick auf das Zukunftsszenario der Bank nachvollziehbar.

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