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Unsere Gesellschaft wird immer älter und die Anforderungen an Versorgung und Pflege steigen. Viele Menschen stellen sich die Frage: Wie wollen wir im Alter leben? Wo können wir zuhause sein, wenn wir Unterstützung brauchen? Ist es trotzdem möglich, in unserem Quartier zu bleiben?
Mit dieser Herausforderung setzt sich das Digital Urban Center for Aging & Health (DUCAH) auseinander. Ziel dieses neuen Zentrums für die Pflege der Zukunft sind innovative digitale Lösungen im Pflegebereich. Die neuen Anwendungen sollen menschenzentriert sein, also einen direkten Nutzen für zu Pflegende, Pflegepersonal oder Angehörige bieten. Der Alltag in Pflegeeinrichtungen soll für alle Beteiligten leichter sein. Direktbetroffenen soll geholfen werden, Pflegepersonal und Familienangehörige sollen entlastet werden.
Länger besser leben: Evangelische Bank engagiert sich mit DUCAH für Gesundheits-Innovationen
Die Evangelische Bank ist Gründungsmitglied von DUCAH – ein Beispiel für die Begleitung ihrer Kunden in der Sozial- und Gesundheitsbranche bei Zukunftsthemen, hier konkret bei der digitalen Transformation.
„Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist ein starker Arbeitgeber und ein wichtiger gesellschaftlicher Akteur. Mit unserem Engagement bei DUCAH wollen wir die Innovationskraft unserer Kunden stärken und gemeinsam an Themen der Zukunft arbeiten“, so Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank. „Wir wollen vernetzen und innovative Lösungen entwickeln und sind hier mehr als „nur“ eine Bank. Wir begleiten, beraten und suchen passende Lösungen für drängende Fragen. Für die EB als werte-orientierter Finanzpartner ist das Engagement bei DUCAH ein bewusster Einsatz für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft.
Das Besondere an DUCAH
Die Evangelische Bank treibt mit ihren Partnern bei DUCAH Themen wie etwa die Herausforderungen der Quartiersentwicklung und Pflegeimmobilien, Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) in der Pflege und dazu passende Geschäftsmodelle voran. Ein Anliegen ist die Unterstützung von Pflegebedürftigen, Angehörigen, Pflegepersonal sowie Ärzten mit digitalen Technologien. Ebenso beschäftigt sich das DUCAH mit Refinanzierungsmöglichkeiten für Innovationen und Modellen für Sozialrendite.
Weitere Gründungsmitglieder neben der Evangelischen Bank sind unter anderem die Diakonie Deutschland, die Stephanus Stiftung, Berlins kommunaler Klinikkonzern Vivantes und die DRK-Kliniken Berlin, aber auch die Ergo Versicherung, die Telekom sowie das kommunale Wohnungsunternehmen Gewobag. Für alle Mitglieder ist die Pflege der Zukunft von großem Interesse, alle setzen auf den Mehrwert des Austauschs = gelebte Co-Creation für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft.
Bei dem neuen Zentrum steht vor allem die Vernetzung von Forschung und der Anwendung im Gesundheits- und Pflegebereich im Fokus – also die Vernetzung wissenschaftlicher und praktischer Erkenntnisse. So entstehen Prototypen mit vergleichender Begleitforschung, eine Art Reallabor für die Beteiligten. Innovationen aus der Forschung werden in die Praxis transferiert. Anwendungserfahrungen beeinflussen im Gegenzug die Forschung.
DUCAH forscht am Ort des Geschehens von Gesundheit, Pflege und Altern – in Stadt-quartieren, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Nach dem Test im Lernquartier erfolgt ein unmittelbarer Transfer der Ergebnisse in weiterführende Projekte – in den Pflegemarkt, die Forschung oder die Politik.
Beispiele für neue Pflege-Perspektiven des DUCAH:
- Digitale Anwendungen entlasten das Pflegepersonal
- Medizinische Lösungen erleichtern den Alltag der Patienten und werden mit ihm gemeinsam entwickelt
- Die Pflege wird für die Betroffenen körperlich leichter
- Emphatische Robotik und höhere Patientenzuwendung
- Selbstbestimmtes Wohnen im gewohnten Umfeld ist auch im Alter möglich
- Kluge Infrastrukturen in nachhaltigen Immobilien
oder:
- Entwicklung von Modellen mit Sozialrendite. Wie können Unternehmen und Projekte aus der Gesundheits- und Pflegewirtschaft für Investoren interessant werden und sich so refinanzieren?
Erster DUCAH-Feldversuch:
Im November 2021 startete DUCAH erste Umsetzungen vor Ort: zwei Feldversuche in Pflegeeinrichtungen. Getestet wurden zwei digitale Technologien zur schnellen Erkennung von Stürzen – eine Uhr mit Sturzerkennungsfunktion und ein Sturzerkennungsradar – zwei technische Lösungen für dieselbe Herausforderung: Problem ist, dass ein Unfall, zum Beispiel ein Sturz älterer Menschen, oftmals nicht rechtzeitig erkannt wird. Das will DUCAH über eine digitale Lösung ändern. Die Vision ist, dass der Sturz rechtzeitig signalisiert wird, so dass der Betroffene gar nicht mehr fällt, also aus der Sturzerkennung wird künftig eine Sturzverhinderung. Bewohner und Pfleger hatten Uhr und Sturzradar mehrere Wochen im Einsatz und berichteten über ihre Erfahrungen. DUCAH wertet die Ergebnisse aus und gibt anschließend die Erkenntnisse aus der Begleitforschung an die Unternehmen zurück, die die Technologien zur Verfügung gestellt haben. Grundlage für den Aufbau einer DUCAH-Tool-Box, die dann bei künftigen Tests in weiteren Pflegequartieren eingesetzt wird. Das Ganze ist ein großer Mehrwert für die Kunden der Evangelischen Bank in der Gesundheits-, Pflege- und Sozialwirtschaft sein nach dem Motto: gemeinsam für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft.
Die Arbeitsweise von DUCAH:
Weitere aktuelle Projekte von DUCAH sind zum Beispiel das „Concierge-Modell“, „Medical Needs“ oder „Quartiersplattform“. Der „Concierge“ in einer Pflegeeinrichtung soll ein Digitallotse – ein Ansprechpartner und Kümmerer – sein, der die Menschen im Quartier zum Thema Gesundheit abholt, mitnimmt und sie bei der (digitalen) Selbstbefähigung unterstützt.
„Medical Needs“ beschäftigt sich unter anderem mit Themen wie einer App zur Demenz-diagnostik, der Zahngesundheit bei Pflegebedürftigen oder einer Behandlungs-App für Patienten mit Diabetes.
Die „Quartiersplattform“ hat die Integration verschiedener Anwendungen und Anwender-gruppen im Fokus – darunter Gesundheit, Mobilität, Finanzdienstleistungen sowie „Sharing-Facilities“. Es handelt sich um eine cloudbasierte Online-to-Offline-Serviceplattform, die Anbieter sowie Nutzer in der Gesundheits- und Altenpflegebranche vernetzt – unter anderem bei
- häuslichen Pflegediensten
- Haushaltsdiensten
- Haushaltsgerätewartungen
- Seniorensozialisation
- Essensdiensten
Mit diesen Projekten beschäftigen sich bei DUCAH einzelne Impulsteams, jeweils unter der Leitung renommierter Forscher und Vertreter von Unternehmen.
DUCAH auf dem Weg zur Genossenschaft
Digitalisierung ist auch und vor allem in der Gesundheits-und Pflegewirtschaft kostenintensiv und kann über bisherige Kostenstrukturen nicht adäquat refinanziert werden. Bisherige Ansätze greifen zu kurz, da sie auf bestehende Geschäftsmodelle abzielen. DUCAH strebt deshalb in diesem Jahr die Organisationsform der Genossenschaft an – die Evangelische Bank treibt diesen Ansatz engagiert voran. „Mit DUCAH als Genossenschaft entsteht ein zeitgemäßes Modell der Verknüpfung und Bündelung von Interessen und Kräften. So legen wir eine nachhaltige Basis für Beteiligung und Finanzierung“, erklärt EB-Vorstand Joachim Fröhlich den neuen Ansatz. „Die Genossenschaft als eine Art Mutter des Gemeinschafts-prinzips zur Bewältigung einer sozialen Aufgabe durch Partizipation der Betroffenen – das war die Gründungsidee vor 150 Jahren und sie lebt heute mehr denn je.“
DUCAH ist ein Leuchtturm für Co-Creation aus Wissenschaft und Social Impact Community. Insofern kein Zufall, dass der Change Hub in Berlin – eine Tochter der Evangelischen Bank – der Dreh- und Angelpunkt, also die Location, für die Treffen und Workshops der DUCAH-Partner ist. Der Change Hub bietet eine innovative Plattform für das Netzwerken zwischen Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Social Start-Ups und wissenschaftlichen Instituten.
Einsatz für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft
Die Unterstützung von DUCAH durch die EB zeigt gut, was der Bank wichtig ist, nämlich ein Engagement für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Das entspricht ihrer DNA, denn das Engagement für die Gemeinnützigkeit und Gemeinwohl gehört seit jeher zum Selbstverständnis der EB.
Was damit konkret gemeint ist? Die institutionellen Kunden der Bank in der Gesundheits-, Pflege- und Sozialwirtschaft erfüllen zentrale Aufgaben für die Gemeinschaft. Deshalb ist es der EB als werteorientiertem Finanzpartner wichtig, dass sie sich auf ihre Kernaufgabe, den Dienst am Menschen, konzentrieren können. Dabei hilft, dass die Bank die Bedürfnisse und Herausforderungen der Branche aus dem Effeff kennt. In ihrem Kerngeschäft finanziert die EB Projekte unter anderen aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung und bezahlbarer Wohnraum.
Im Jahr 2020 haben wir insgesamt knapp 842 Mio. € an neuen Krediten zur Finanzierung von Vorhaben unserer Kunden:innen aus Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Kirche und Diakonie sowie Privatkund:innen zugesagt.
Grafik nachhaltige Finanzierung
Seit der Gründung vor über 50 Jahren sieht die Evangelische Bank es als ihren Auftrag, Kapitalströme in Investitionen zu lenken, die einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft leisten.
Tipp: Interessieren Sie sich besonders für das Thema Nachhaltigkeit? Dann lesen Sie hier, wie das TAXO TOOl der EU-Taxonimie unter die Arme greift oder erfahren Sie hier, wieso ESG allein nicht vor Marktrisikien schützen kann.