Die Einführung des Online-Banking könnte als Startschuss für die Digitalisierung in der Bankenwelt angesehen werden. Das war in den 90er-Jahren. Seitdem ist viel passiert. Smartphones und Apps haben Mobile Banking ermöglicht und Kundeninteraktionen deutlich verändert. Klassische Bankinstitute haben kein Monopol mehr auf die Geld-Betreuung und -Verwaltung. Durch das Mitmischen von Open Banking und FinTechs ist hier eine Art Space Race um die Finanzmöglichkeiten der Kunden entstanden. Ein Rennen, dessen Ziellinie noch nicht in Sicht ist.
Was die Digitalisierung weiter antreibt
Die Welt mag sich zwar noch mit der gleichen Geschwindigkeit drehen wie vor ein paar Jahrzehnten, die Menschen auf ihr sind aber deutlich schneller und vielleicht auch ungeduldiger geworden. Sie sehnen sich nach Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit, wie die Deloitte Digital Banking Maturity Studie 2024 zeigt. Das beeinflusst natürlich auch die Anforderungen, die Kunden an ihre Banken haben. So kann etwa ein Wettbewerbsvorteil für Neobanken entstehen. Darüber hinaus drängen Verordnungen, Standards und Richtlinien wie der Digital Operational Resilience Act (DORA), BCBS 239 oder das Banks’ Integrated Reporting Dictionary (BIRD) die Finanzwelt dazu, ihre digitalen Maßnahmen genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn was von externen Stakeholdern und Organisationen gefordert wird, muss auch intern gespiegelt werden können.
Banken müssen an sich selbst arbeiten
Banken sind heute keine verstaubten Tresorräume mehr, wie man sie aus Wildwest-Filmen kennt. Banken beraten, berechnen, begleiten. Sie sind Teil der finanziellen Entwicklung der Menschen. Vom Jugend- zum Erwachsenenkonto, dem ersten Kredit, der Pensionsvorsorge und allem, was dazwischen Platz findet. Dabei vertrauen Kunden nicht nur Geld an, sondern auch persönliche Daten und Geschichten. Eine moderne Bank muss ihre Kunden verstehen und das bedeutet Offenheit zur Veränderung. Der verbliebene Staub aus vergangenen Tagen muss endgültig abgeschüttelt werden. Banken müssen heute agil sein, schnell auf Veränderungen reagieren und effizienter arbeiten, um ihre Produktivität zu steigern. Denn Produktivität ist der Schlüssel zu langfristigem Wachstum, wie Chefanlagestratege Christian Nolting im Kapitalmarktausblick 2025 der Deutschen Bank erklärt.
Herausforderungen der digitalen Weiterentwicklung
Die erste und möglicherweise größte Hürde ist das Umdenken und Umstellen von Prozessen und Arbeitsweisen. „Wir haben das immer so gemacht“ ist kein Argument gegen Veränderung. Gewohnheiten sind gemütlich, aber nicht wettbewerbsfähig. Überlegtes Change Management kann hier helfen. Es sollte Stakeholder dort abholen, wo sie gerade sind, ihnen verständlich machen, was das Ziel der Reise ist, wie der Weg dorthin aussehen könnte, aber vor allem auch, warum eine Veränderung nötig ist. Wenn dieses Grundverständnis geschaffen ist, sind andere Herausforderungen nichts anderes als Meilensteine auf dem Weg zum Ziel.
Rechtliche Rahmenbedingungen werden zu Wegweisern am Rande der Straße, Mitbewerber zur Motivation, die den Antrieb füttert, und Sicherheitsmaßnahmen zum festen Asphalt unter den Rädern. Eine solche Reise erfordert Planung, Koordination und Teamwork. Übersichtliche Aufgabenverteilungen und Transparenz. Der richtige Digitalisierungspartner ist hier entscheidend.
Digitale Transformation und der richtige Partner
Ein Digitalisierungspartner ist mehr als nur ein Software-Anbieter. Es ist jemand, der die Herausforderungen des digitalen Umbruchs versteht und seine Unterstützung auf die Bedürfnisse seiner Kunden anpassen kann. Diese Erfahrung hat auch IT-Projektleiterin Katja Esch von der Landesbank Baden-Würtemberg (LBBW) gemacht. Von einem Open-Space-Event zum Thema Agilität inspiriert, hat die LBBW die Entscheidung getroffen, ihre internen Prozesse und Arbeitsweisen zu verändern. Ein kollaboratives Task-Management-Tool sollte helfen, diese Veränderung voranzutreiben. Ein klares Ziel stand dem Unterfangen vor: Entscheidungswege sollten verkürzt und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit optimiert werden. Mit MeisterTask fand Esch nicht nur das passende Tool, sondern auch den perfekten Digitalisierungspartner. Ohne großen Kosten- oder Zeitaufwand konnten in nur wenigen Wochen 2.900 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beginnen, mit MeisterTask zu arbeiten.
Einfach, sicher, erfolgreich
Neben effektiven Schulungen ist auch die Anwenderfreundlichkeit einer neuen Systemlandschaft entscheidend. Besonders wenn es darum geht, weniger technikaffine Nutzer abzuholen. Ebenso dürfen globale, aber vor allem auch regional geltende Sicherheitsstandards nicht außer Acht gelassen werden. Das weiß auch Esch: „[…] die Sicherheit unserer Daten hat absolute Priorität. Bei MeisterTask wissen wir, dass unsere Daten in Deutschland gespeichert sind und den strengsten Sicherheitsvorkehrungen unterliegen.“
Denn Tools, die wie MeisterTask ISO 27001-zertifiziert und DSGVO-konform sind, bieten mehr Schutz bei der Datenverarbeitung. Gemeinsam sollten Sicherheit und intuitive Nutzung ein Arbeitserlebnis erlauben, in dem Informationen fließen können und Prioritäten nicht aus den Augen verloren werden. Für die IT-Projektleiterin ist dies gelungen: „MeisterTask gestaltet unsere Projekte transparenter. Dies spart effektiv Zeit, denn wir benötigen weniger Meetings und können auf Protokolle oft sogar ganz verzichten.“ Das Arbeiten in der LBBW ist seit der Einführung des Tools in 2018 merklich effektiver geworden. MeisterTask ist heute nicht nur ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags, sondern auch ein verlässlicher Partner in der digitalen Transformation des Unternehmens. Fazit: Projektziel erreicht. Digitaler Grundstein gelegt.
Theresa Löffler
Theresa Löffler ist German Content Manager bei Meister.