Und wie Sie sich jetzt schon schützen können
Autor: Stefan Riße
304 Seiten, gebunden
Euro 19,90
ISBN: 978-3-89879-504-3
FinanzBuch Verlag, 2009
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Es hat den Anschein, dass das Tief der Krise inzwischen hinter uns liegt. Es geht wieder bergauf, die Konjunktur springt langsam wieder an und das ganze Land schwelgt im Weihnachtsfieber. Doch dieser Eindruck könnte täuschen. Wenn man die Rettungs- und Konjunkturmaßnahmen der Regierung einmal genau unter die Lupe nimmt, wird man merken: Es werden immer mehr Schulden gemacht. Und das bedeutet: Das Schlimmste könnte uns noch bevor stehen.
Stefan Riße beschreibt, welche Faktoren zu unserer derzeitigen Krise geführt haben und kommt zu dem Schluss, dass zwar die schlimmsten Folgen der Krise abgewendet wurden, aber die grundlegende Ursache weiter bestehen bleibt. Es reicht eben nicht, die Symptome eines Übels zu bekämpfen, sondern man muss es an der Wurzel packen. Diese Wurzel sieht Riße in der Überschuldung, nicht nur von Staaten sondern auch von privaten Haushalten. Um die Folgen der geplatzten Kredit- und Immobilienblase aufzufangen, machen die Staaten immer mehr Schulden. Damit werden private Schulden von öffentlichen Schulden abgelöst. Selbst einem Laien sollte diese Entwicklung paradox erscheinen. Wie sollen diese Kredite also wieder abgetragen werden? Zwei Wege stehen zur Auswahl: eine Pleitewelle, in deren Zuge die Kredite abgeschrieben werden könnten oder aber die Inflation, bei der die Schulden zwar erhalten bleiben, aber ihr nominaler Wert um ein vielfaches sinkt. Politik und Notenbanken lassen kaum Zweifel daran, welchen Weg sie gehen wollen.
FAZIT: Riße prophezeit nicht etwa eine neue Hyperinflation, seine Prognose ist eine mäßige, aber doch deutlich spürbare Inflation. Doch er beschwört in seinem Buch nicht nur ein Szenario herauf, unter dem Sparer und Anleger leiden werden. Er zeigt auch Wege, wie man sein Erspartes schützen kann, um der Inflation zu entgehen.