Bankenbrief
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BaFin: Niedrigzinsen bedrohen Banken |
Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Felix Hufeld, hat vor den Auswirkungen der Niedrigzinsen auf die Finanzbranche gewarnt. „Für den Bankensektor wird die derzeitige Zinspause mehr und mehr zu einer bedrohlichen Durststrecke“, sagte er heute auf der Tagung „Banken im Umbruch“ in Frankfurt. „Das gefühlt ewige Zinstief lässt die Ertragsbasis der Institute langsam aber sicher erodieren.“ Die Kreditwirtschaft müsse dringend Antworten finden – auch über mehr Zusammenarbeit. „Fusionen können helfen, Kosten zu senken, ein Allheilmittel sind sie allerdings nicht“, betonte der BaFin-Präsident. Aus zwei schwachen Instituten würde nicht automatisch ein starkes. Auf der selben Veranstaltung schloss Postbank-Chef Frank Strauß Negativzinsen für Privatkunden nicht mehr grundsätzlich aus. Er halte diese zwar für unwahrscheinlich, „aber man darf in dem aktuellen Umfeld niemals nie sagen“. Auch Ex-Bundesbank-Präsident Axel Weber äußerte sich kritisch zur Geldpolitik der extrem niedrigen Zinsen. Sie sei an der Grenze ihrer Wirksamkeit angelangt. „Notenbanken sind heute sehr stark zum Reparaturbetrieb der Politik und der Finanzmärkte verkommen“, sagte der heutige Verwaltungsrats-Präsident der Schweizer Großbank UBS. Die Geldschwemme erreiche ihr Ziel nicht.
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Bildnachweis Vorschaubild: frank-beer.com / BaFin