Bankenbrief
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Das Thema |
Anleger in Lauerstellung – Warten auf EZB-Zinsentscheid |
Vor der morgigen Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) richten sich die Blicke der Anleger nach Frankfurt. Von der Notenbank erhoffen sie sich eine Verlängerung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms. „Die Erwartungshaltung ist groß und setzt die Währungshüter unter Druck“, schrieb Helaba-Analyst Christian Schmidt. Der deutsche Leitindex Dax notierte heute zeitweise bei über 10.730 Punkten und näherte sich damit seinem Mitte August erreichten Jahreshoch bei 10.802 Punkten. Derweil ist das „Quantitative Easing“-Programm der EZB nach wie vor umstritten. „Nimmt man die Inflationsentwicklung als Gradmesser für den Erfolg der bisherigen Maßnahmen, kann der Notenbank bislang kein gutes Zeugnis ausgestellt werden“, schrieb heute der Chefvolkswirt der DZ Bank, Stefan Bielmeier, in einer Kolumne. Schließlich verharre die Teuerungsrate mit 0,2 Prozent nach wie vor „auf viel zu niedrigem Niveau“. Die „Herren Zentralbanker“ mögen doch bitte die Anleihekäufe stoppen, appellierte auch Citigroup-Analyst Hans Lorenzen. Der Schaden, den das Finanzsystem dadurch erleide, stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen.
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Was morgen wichtig wirdIn Frankfurt treffen sich die Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB), um über die Leitzinsen und die Geldpolitik zu beraten. EZB-Präsident Mario Draghi stellt sich um 14.30 Uhr der Presse. Das Institut für Weltwirtschaft veröffentlicht in Kiel seine Konjunkturprognose für den Herbst.
Büroparolen für die Wand und das Gemüt
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Bildnachweis Vorschaubild: EZB