Bankenbrief
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Das Thema |
Draghi lobt Wirksamkeit der Geldpolitik |
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren geldpolitischen Kurs trotz anhaltender Mini-Inflation vorerst nicht verschärft. Die Zinssätze und das Anleihekaufprogramm beließ der EZB-Rat bei seiner Sitzung heute in Frankfurt auf dem bisherigen Stand. Die Notenbank bekräftigte jedoch, dass die Käufe bis mindestens Ende März 2017 weiter gehen – „oder darüber hinaus, falls notwendig“, wie EZB-Präsident Mario Draghi betonte. Allerdings würde man derzeit innerhalb des Rates keine Diskussionen über eine Verlängerung des „Quantitative Easing“-Plans führen. „Unsere Geldpolitik ist wirksam“, sagte Draghi. Die EZB habe keinen Anlass für eine weitere Stimulierung. Gleichzeitig erklärten die Währungshüter, dass die Leitzinsen weit über die Zeit der Wertpapieraufkäufe hinaus niedrig bleiben dürften. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Zentralbankgeld besorgen können, liegt weiterhin auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Parken Banken überschüssiges Geld bei der EZB, müssen sie dafür 0,4 Prozent Negativzinsen zahlen. Draghi forderte wiederholt die Politik zum Handeln auf, um die Wirtschaft anzukurbeln. In allen europäischen Ländern seien Strukturreformen notwendig. Der Dax rutschte während Draghis Erklärungen zeitweise ins Minus, während der Euro-Kurs zulegte.
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Bildnachweis Vorschaubild: EZB