Bankenbrief
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Das Thema |
BIZ: Notenbanken sollen bei lockerer Geldpolitik nicht übertreiben |
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Zentralbanken weltweit ermahnt, ihre lockere Geldpolitik nicht ausufern zu lassen. Statt immer neue Maßnahmen zu ergreifen, um die Mini-Inflationsraten zu bekämpfen, sollten die Währungshüter vielmehr mit den geringen Preissteigerungsraten leben lernen, sagte der BIZ-Experte Claudio Borio heute in Wien. Der erklärte Kritiker der ultralockeren Geldpolitik sieht die Gefahr, dass die Notenbanken weltweit mit ihrer Geldschwemme eine Lage herbeiführen könnten, in der die Rückzahlung von Schulden erschwert oder unmöglich gemacht wird. „Eine solche Schuldenfalle würde es schwierig machen, die Zinsen anzuheben, ohne der Wirtschaft zu schaden“, sagte Borio. Die Notenbanken müssten dazu nicht ihre Mandate ändern. Es könnten aber die Zeitspannen für das Erreichen der Ziele flexibler gehandhabt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp 2 Prozent an, hat dieses Ziel trotz aller Maßnahmen seit mehr als drei Jahren aber nicht erreicht.
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Was morgen wichtig wirdDie Bank of England gibt ihren Zinsentscheid bekannt. In Basel endet die zweitägige Sitzung des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht (BCBS), in dem Repräsentanten von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden aus 27 Ländern vertreten sind. Die Europäische Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht die Inflationsrate für August 2016.
Kein Gegensatz: Menschlichkeit und Rendite
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