Bankenbrief
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Kreise: Einstellungsstopp bei der Deutschen Bank |
Die Deutsche Bank hat Finanzkreisen zufolge einen Einstellungsstopp erlassen, um die Kosten weiter zu senken. Bis auf Weiteres dürften ab sofort keine Beschäftigten von außerhalb angeworben werden, hieß es. Darauf seien alle Spartenchefs in einem Schreiben hingewiesen worden. Frei werdende Stellen dürften nur noch mit internen Kandidaten besetzt werden. Die einzige Ausnahme soll die Abteilung der Compliance-Chefin Sylvie Matherat sein. Diesen Bereich will das Geldhaus noch ausweiten, weil es dort um die Etablierung wichtiger interner Kontrollen geht. Ein Sprecher des Instituts wollte das nicht kommentieren. Er betonte aber, dass derzeit Personal ab- und nicht aufgebaut werde. Von den weltweit rund 100.000 Stellen sollen 9.000 gestrichen werden, davon 4.000 in Deutschland. Die Bank hatte sich in der vergangenen Woche mit den Arbeitnehmervertretern auf die Modalitäten geeinigt. Vorstandschef John Cryan will mit den Einschnitten das Institut profitabler machen. Neben den juristischen Altlasten sieht er in der mangelnden Effizienz das Hauptproblem. Auch das zweitgrößte private deutsche Geldhaus, die Commerzbank, baut Stellen ab. 2020 soll es noch 36.200 Arbeitsplätze bei dem Institut geben, das wären 7.100 weniger als Ende vergangenen Jahres. Das geht aus den Plänen von Personalchefin Bettina Orlopp hervor, die sie Medieninformationen zufolge dem Gesamtbetriebsrat präsentiert hat.
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