Bundesbank hält Sorgen um europäische Banken für übertrieben

Bankenbrief Wichtiges vom 14. Oktober 2016 Das Thema Bundesbank hält Sorgen um europäische Banken für übertrieben Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret hat die Schwarzmalerei in Bezug auf den europäischen Bankensektor kritisiert. Dass Bank-Aktien in Europa mit starkem Gegenwind zu kämpfen hätten und der Banken-Index im Jahresverlauf um mehr als 30 Prozent eingebrochen sei – auch wegen der…


Bankenbrief
Wichtiges vom 14. Oktober 2016

Das Thema

Bundesbank hält Sorgen um europäische Banken für übertrieben

Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret hat die Schwarzmalerei in Bezug auf den europäischen Bankensektor kritisiert. Dass Bank-Aktien in Europa mit starkem Gegenwind zu kämpfen hätten und der Banken-Index im Jahresverlauf um mehr als 30 Prozent eingebrochen sei – auch wegen der Post-Brexit-Furcht –, hat bei so manchem ein Untergangsszenario entstehen lassen, sagte er laut Redetext auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Doch dieses sei ganz klar nicht gerechtfertigt, betonte Dombret. Zwar sei die Bankenbranche offenbar noch nicht in der Lage, erfolgreich auf das Geschäftsumfeld nach der Finanzkrise zu reagieren, das spiegle sich in der Stimmung an den Märkten wider. „Aber – und da kommt die Übertreibung hinein – die deutlichen Kursbewegungen nehmen nicht zur Kenntnis, dass die Solvenz des Sektors in Europa nicht in Zweifel steht.“ Um wieder schlagkräftiger zu werden, sollten Banken Geschäftsmodelle überprüfen und für mehr Effizienz in der Organisation sorgen. In einem Gastbeitrag untermauerte er heute die Forderung nach neuen Geschäftsmodellen. Gleichzeitig stellte der Bundesbank-Vorstand jedoch infrage, ob es generell sinnvoll sei, die Ertragslage der Finanzinstitute so zentral in den Mittelpunkt zu stellen.

bundesbank.de
wiwo.de

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • Insider: Deutsche Bank spielt weiteren Stellenabbau durch
  • Digital Natives vertrauen klassischen Banken
  • Ändert die EZB ihr Anleihekaufprogramm?
  • Analyse über FinTech-Szene
  • Citigroup-Ergebnis besser als erwartet
  • JPMorgan von starkem Investmentbanking beflügelt
  • Wells Fargo trotz Scheinkonten mit über 5 Milliarden Dollar Gewinn
  • Tusk: EU würde Brexit-Rückzieher akzeptieren
  • Rehn wechselt zur finnischen Notenbank
  • Tsipras will Krise in Griechenland bis 2021 beenden

Was am Montag wichtig wird

Die Unternehmensberatung Ernst & Young stellt in Frankfurt eine Studie zum Vertrauen der Kunden in die Banken vor. Befragt wurden für den Global Consumer Banking Survey 52.000 Bankkunden weltweit – davon 2.000 in Deutschland. In Charlotte (North Carolina) präsentiert die Bank of America ihre Quartalszahlen.

Der Nachschlag

Von Fehlern, Angst und Dankesbriefen

Konflikte im Büro zu lösen oder zu vermeiden kostet meist nicht viel – außer Überwindung, Zeit und Einsicht. So würde bereits ein handgeschriebener Brief als Dank für die gute Zusammenarbeit vieles bewirken, sagt Nadia Lopez. Als Schuldirektorin kennt sich die US-Amerikanerin mit den kleinen und großen Streitereien bestens aus. Warum es als Chef wichtig ist, sich in solch angespannten Situationen nicht als der angstlose, fehlerfreie Führer zu geben, lesen Sie hier:

ted.com


<!–

 

 

–>

Bildnachweis Vorschaubild (Andreas Dombret): Deutsche Bundesbank / Frank Rumpenhorst