Bankenbrief
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Das Thema |
Draghi: kein abruptes Ende der Anleihekäufe |
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) will sich erst im Dezember mit einem möglichen Ende oder einem schrittweisen Ausstieg (Tapering) aus ihrem Anleihekaufprogramm beschäftigen. Dann würden die neuen hauseigenen Prognosen zu Inflation und Konjunktur vorliegen und man werde sich auch zum weiteren Kurs äußern, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Er stellte jedoch klar, dass ein abruptes Ende der Käufe ziemlich unwahrscheinlich sei. Er habe zudem keine Befürchtungen, nicht genügend Anleihen für das Ankaufprogramm finden zu können. Allerdings rechnet Draghi in den nächsten Monaten mit einem schrittweisen Anziehen der Inflation. Zuvor hatte die Notenbank entschieden, keinerlei Veränderungen an ihrer aktuellen Geldpolitik vorzunehmen. Sie beließ den Leitzins bei null Prozent. Parken Banken überschüssiges Geld bei der EZB, müssen sie unverändert einen Zinssatz in Höhe von minus 0,4 Prozent zahlen.
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Bildnachweis Vorschaubild (Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main): iStock.com/instamatics