Bankenbrief
|
---|
Das Thema |
Italien-Referendum könnte Banken-Schock auslösen
|
Stimmen die Italiener am Sonntag gegen die Verfassungsänderung, könnte das für die Banken des Landes zu großen Problemen führen. Es wird befürchtet, dass sich die Geldhäuser bei einem „Nein“ kein Geld mehr am Markt besorgen könnten – darauf aber sind sie dringend angewiesen. So seien die drei größten Banken Italiens, UniCredit, Intesa Sanpaolo und Monte dei Paschi, als systemrelevant eingestuft worden und müssten deswegen von 2018 an einen zusätzlichen Kapitalpuffer aufbauen, teilte die italienische Notenbank mit. Bei UniCredit beträgt er 1 Prozent der risikogewichteten Bilanzsumme (RWA), bei Intesa 0,75 Prozent und bei Monte dei Paschi 0,25 Prozent. Vor dem Referendum gelten die Sorgen aber nicht nur den Banken, sondern der gesamten italienischen Wirtschaft. „Das Vertrauen von Unternehmen und Investoren in die italienische Wirtschaft ist bereits angeschlagen und würde noch stärker leiden“, sagte Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in einem Interview. Italien habe riesige Probleme. Der Ökonom verwies auf die schwache Wirtschaftsleistung, die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die maroden Banken.
diepresse.com Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link: Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:Die weiteren Themen von heute:
Was morgen wichtig wirdCommerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer präsentiert den Konjunkturausblick seines Instituts.
Die Weihnachtswünsche der Mitarbeiter
|
<!–
|
–>
Bildnachweis Vorschaubild (Banca d’Italia): iStock.com/lbusca