Autoren: Stephan Paxmann & Stefan Roßbach
Euro: 39,00
312 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-86556-482-5
Bank-Verlag
„Noch vor zehn Jahren war die digitale Welt im Banking in Ordnung.“ Und bis vor kurzem konzentrierten sich Fintechs auch noch vornehmlich auf die Bereiche Bezahlen und Finanzieren. Nun greifen sie außerdem das Asset-Management und den Private-Banking-Markt an. Und auch das Buzzword Big Data hat bereits eine Erweiterung erfahren. Es reicht nicht aus, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, sondern der Fokus verschiebt sich immer stärker auf die „Smartness“ der Daten. Zwei Dinge zur Digitalisierung der Beratung sind mit großer Sicherheit festzuhalten: Erstens wird der menschliche Berater nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden, wie es sich einige selbst ernannte Disruptoren vorstellen. Dazu sind die Finanzprodukte zu komplex. Zweitens ergibt sich aus dieser Komplexität umgekehrt auch ein Zwang zur Digitalisierung bestimmter Prozesse. Die Banken müssen ihren Platz in dieser neuen Welt finden. Holger Boschke, Vorsitzender des TME Instituts wirft die Frage auf, ob Banken in Zukunft als Omnikanalbanken oder als Abwicklungsplattformen auftreten werden. Das Factbook „Innovative Geschäftsmodelle im Digital Wealth Management“ hat den Anspruch, die relevantesten Angebote aus diesem Bereich zusammenzufassen und für den Leser aufzubereiten. Dazu untersuchte das TME Institut insgesamt 140 Geschäftsmodelle, welche es in die Kategorien „Research Tools“, „Online Brokerage“, „Social Communities“, „Robo Advisory“ und „Crowdinvesting“ unterteilte. Jedes Unternehmen erhält je eine Buchseite, auf der neben allgemeinen Eckdaten sehr übersichtlich dargestellt wird, ob es sich bei dem Anbieter um ein Fintech, eine Bank oder eine KAG handelt, welches Verfahren er nutzt, welches Geschäfts- und Gebührenmodell er verfolgt und welche Mehrwerte sich für den Kunden ergeben. Natürlich ist dieses Kompendium nur eine Momentaufnahme. Es wäre wünschenswert, diese – idealerweise in digitaler Form – sukzessive zu aktualisieren und durch neu in den Markt eintretende Unternehmen zu ergänzen. So könnte sich eine dauerhaft aktuelle Informationsquelle für den Bereich des Digital Wealth Management etablieren.