Bankenbrief
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Deutsche Bank büßt für russische Geldwäsche-Affäreedit
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Die Deutsche Bank hat zwei Verfahren wegen der Wäsche russischen Schwarzgelds in Großbritannien und den USA abgeschlossen. Die New Yorker Finanzaufsicht DFS verhängte ein Bußgeld in Höhe von 425 Millionen Dollar (397 Millionen Euro). An die britische Aufsicht FCA muss das zweitgrößte Geldhaus weitere 163 Millionen Pfund (190 Millionen Euro) zahlen. Das teilte das Institut heute mit. Die Bank habe in London jedoch einen Nachlass von 30 Prozent erhalten, weil sie sich so schnell auf die Beilegung der Affäre geeinigt habe. „Die Höhe der Strafe zeigt, wie ernsthaft die Versäumnisse der Deutschen Bank waren“, erklärte FCA-Abteilungsleiter Mark Steward in London. Nach Angaben des Finanzinstituts sind die Geldbußen weitgehend von den vorhandenen Rückstellungen für Rechtsrisiken abgedeckt. Die Affäre ist für das Geldhaus aber noch nicht in Gänze überstanden. So hat sich das US-Justizministerium ebenfalls eingeschaltet. „Wir können deshalb noch nicht sagen, dass diese Sache hinter uns liegt, aber wir machen Fortschritte“, schrieb Personalvorstand Karl von Rohr an die Mitarbeiter.
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Was morgen wichtig wirdIn Washington veröffentlicht der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve seine Beschlüsse zur Geldpolitik. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) tagt in Frankfurt.
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Bildnachweis: iStock.com/Meinzahn