Bankenbrief
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Das Thema |
Trumps Deregulierungspläne in der Kritik
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Das gewerkschaftsnahe Forschungsinstitut IMK (Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung) hat vor den Folgen einer geplanten Lockerung der Bankenregulierung gewarnt. US-Präsident Donald Trump vernachlässige dabei die von unzureichend beaufsichtigten Finanzmärkten ausgehenden Risiken „sträflich“, sagte IMK-Direktor Gustav Horn heute bei der Vorstellung des „Finanzmarktstabilitätsreports 2016“. „Dies kann durch die weltweite Verknüpfung der Märkte letztlich auch die europäischen und deutschen Steuerzahler viel Geld kosten, wenn die Risiken relevant werden.“ Trump hatte am Freitag einen Erlass unterschrieben, durch den das nach der Finanzkrise erlassene Dodd-Frank-Gesetz überprüft werden soll. Auch Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, sieht mögliche Gefahren: „Eine kritische Überprüfung der nach der Finanzkrise erfolgten und nicht immer koordinierten beziehungsweise aufeinander abgestimmten Regelungen kann sicherlich auch sinnvoll sein. Aber wertvolle Errungenschaften, insbesondere auf international vereinheitlichter Basis, sollten nicht einfach über den Haufen geworfen werden. Eine ‚competition of laxity‘ in der Regulierung hilft niemandem.“ Die Stabilität des globalen Finanzsystems könne nur eine international abgestimmte Regulierung gewährleisten.
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Bildnachweis: The White House