Bankenbrief
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EU will bis zum 3. April über Börsenfusion entscheiden
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Bis zum 3. April hat die EU-Kommission die Frist verlängert, bis zu der sie endgültig über den gut 25 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) entscheiden will. Dies teilte ein Sprecher der Brüsseler Behörde heute mit. Die beiden Börsenbetreiber boten zuvor an, die LSE-Tochter LCH.Clearnet SA zu verkaufen, um die kartellrechtlichen Bedenken auszuräumen. Bisher wollten die EU-Wettbewerbshüter die Fusion bis zum 13. März prüfen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse nahm unterdessen Vorstandschef Carsten Kengeter gegen Vorwürfe des Insiderhandels in Schutz. Das Kontrollgremium spreche ihm „einstimmig sein volles Vertrauen aus“, erklärte der Dax-Konzern heute. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den Börsen-Chef wegen eines Aktiengeschäfts. Der Manager hatte am 14. Dezember 2015 im Rahmen eines Vergütungsprogramms Deutsche-Börse-Anteile im Wert von 4,5 Millionen Euro gekauft. Zehn Wochen später machten die Börsenbetreiber ihre Fusionsgespräche öffentlich. Die Aktienkurse beider Unternehmen stiegen in der Folge deutlich. Aufsichtsratschef Joachim Faber hatte die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen.
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Was morgen wichtig wirdDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) lädt zu einem Pressegespräch über die Auswirkungen der US-Politik und des Brexit auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Das britische Unterhaus stimmt über das Gesetz zum EU-Austrittsgesuch des Landes ab. In Frankfurt informiert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi über die aktuellen Tarifverhandlungen bei Banken und Versicherungen und die Lage der Beschäftigten.
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