Bankenbrief
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Das Thema |
Private Banken wollen digitalen Wandel forcieren
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Verbraucher sollen mit geringem Aufwand sicher und komfortabel digital bezahlen können – und das europaweit, ohne Geoblocking, ohne Einschränkungen auf bestimmte Gerätetypen oder Zahlverfahren. Dieses Bild eines umfassenden digitalen Wandels zeichnet die heute veröffentlichte Studie „Digitales Bezahlen 2020“ des Bundesverbands deutscher Banken. „Die privaten Banken wollen einen digitalen europäischen Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen und diesen auch aktiv mit vorantreiben“, betont Michael Mandel, Vorsitzender des Ausschusses für Privat- und Geschäftskunden des Bankenverbandes und im Vorstand der Commerzbank verantwortlich für das Segment Privat- und Unternehmerkunden. Gerade im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 müsse sichergestellt werden, dass für alle Anbieter von Zahlungsdiensten – ob Banken oder FinTech – gleiche Spielregeln gelten. „Hier sollten wir uns europaweit nicht verzetteln, sondern auf das Wesentliche konzentrieren – für uns sind das der Zahlungsverkehr und eine einheitliche Registrierung und Identifizierung der Kunden“, erklärte Mandel. Dass es beim digitalen Wandel speziell in Deutschland noch Nachholbedarf gibt, teilte die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) heute mit. Deutschland sei noch nicht hinreichend vorbereitet, was die Förderung in diesem Bereich anbelangt. „Gerade für Deutschland stellt die digitale Transformation eine radikale Innovation dar, die langfristig erarbeitete deutsche Wettbewerbs- und Spezialisierungsvorteile bedroht“, sagte EFI-Vorsitzende Dietmar Harhoff.
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