Bankenbrief
|
---|
Das Thema |
Reform der freiwilligen Einlagensicherung: Fokus auf Privatkunden
|
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) konzentriert sich beim freiwilligen Einlagensicherungsfonds künftig auf den Schutz privater Kunden. Bund, Länder und Kommunen sowie bestimmte Wertpapierfirmen sollen ab dem 1. Oktober nicht mehr an dem frewiligen Schutz partizipieren. Der Schutz für Unternehmen, Institutionee und halbstaatliche Stellen wie Versorgungswerke bleibe grundsätzlich erhalten, werde aber angepasst. Über einen entsprechenden Reformvorschlag sollen die Vertreter der Institute bei ihrer Delegiertenversammlung am 5. April befinden, wie der Bankenverband heute mitteilte. „Wir wollen jetzt die Kräfte bündeln und die Finanzkraft des Einlagensicherungsfonds für jene Kunden stärken, die tatsächlich Schutz bedürfen“, erklärte BdB-Präsident Hans-Walter Peters. „Für den privaten Kunden und Stiftungen ändert sich nichts, der volle Schutz bleibt ohne Einschränkungen erhalten.“ In der Regel seien damit pro Kunde mindestens 1 Million Euro Einlage pro Bank geschützt. Die künftige Beschränkung des Schutzumfangs sei näher an der Realität, betonte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer. „Wir wollen mit diesen Maßnahmen den Einlagensicherungsfonds wetterfest machen und ihn an die neue Zeit anpassen, an das neue regulatorische Umfeld“, erklärte er weiter.
bild.de Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link: Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:Die weiteren Themen von heute:
Was in den nächsten Tagen wichtig wirdAm Wochenende geht in München die Sicherheitskonferenz weiter. Am Samstag ist eine Rede des neuen US-Vizepräsidenten Mike Pence geplant. Am Sonntag reist Pence für Gespräche nach Brüssel weiter. Dort ist für Montag ein Treffen der Euro-Finanzminister angesetzt. In Frankfurt veranstaltet die CDU Hessen das „Zukunftsforum Finanzplatz Frankfurt“, das Centrum für Europäische Politik (cep) stellt in Berlin ihren Index zur Entwicklung der Kreditfähigkeit der Länder in der Eurozone vor, und die Bundesbank veröffentlicht ihren Monatsbericht für den Februar.
Rechte und Pflichten beim Home-Office
|
Bildnachweis: Berenberg / Ann-Christine Krings PHOTOGRAPHY