Geldwäsche-Gesetz im Kabinett – Einigung auf Transparenzregister

Bankenbrief Wichtiges vom 21. Februar 2017 Das Thema Geldwäsche-Gesetz im Kabinett – Einigung auf Transparenzregister Im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung hat sich die Bundesregierung auf ein Transparenzregister für Unternehmen geeinigt. Dadurch sollen Hintermänner verschachtelter Firmenkonglomerate künftig leichter auszumachen sein. Anlass dazu gab die Aufdeckung hunderttausender anonymer Briefkastenfirmen in Panama im vergangenen Jahr. Das Kabinett…


Bankenbrief
Wichtiges vom 21. Februar 2017

Das Thema

Geldwäsche-Gesetz im Kabinett – Einigung auf Transparenzregister

Im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung hat sich die Bundesregierung auf ein Transparenzregister für Unternehmen geeinigt. Dadurch sollen Hintermänner verschachtelter Firmenkonglomerate künftig leichter auszumachen sein. Anlass dazu gab die Aufdeckung hunderttausender anonymer Briefkastenfirmen in Panama im vergangenen Jahr. Das Kabinett will den entsprechenden Gesetzentwurf nach langem Streit über die Details dieses Transparenzregisters heute verabschieden. In dem Register sollen die „wirtschaftlich Berechtigten“, also die wahren Eigentümer von Unternehmen, aufgeführt werden. Einsicht erlaubt werden soll aber nur Personen mit „berechtigtem Interesse“, wie es in der entsprechenden EU-Richtlinie vorgesehen ist und wie es auch Finanzminister Wolfgang Schäuble angestrebt hatte. Der Zugang zu bestimmten Angaben ist gestaffelt: Vorrang haben Behörden und die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen. Darauf folgen Unternehmen, die im Kampf gegen Geldwäsche Sorgfaltspflichten einhalten müssen, und gegebenenfalls auch andere Personen und Organisationen wie Nichtregierungsorganisationen und Fachjournalisten.

sueddeutsche.de
zeit.de

faz.net

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • BGH: Bausparkassen dürfen gut verzinste Altverträge kündigen
  • EU schließt weitere Steuerschlupflöcher für Großkonzerne
  • Deutsche Fondsbranche auf Kurs
  • Gewinn von HSBC fällt unerwartet stark
  • Portugal zahlt IWF-Kredite vorzeitig zurück
  • Investitionen in FinTech-Unternehmen sinken stark
  • EU-Kommissarin Malmström warnt USA vor Handelskrieg
  • Regling bleibt ESM-Chef
  • Brexit-Minister Davis für starke EU
  • Mexikos Notenbankchef Carstens soll länger bleiben

Was morgen wichtig wird

Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft in Berlin die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde. Zudem kommt sie mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammen. Das Ifo Institut veröffentlicht seinen monatlichen Geschäftsklimaindex für Deutschland. Die Lloyds Banking Group legt ihre Jahreszahlen für 2016 vor und die Europäische Statistikbehörde Eurostat die Inflationszahlen für Januar 2017.

Der Nachschlag

Welche Hobbys die Erfolgreichsten haben

Auf der Ukulele spielen, beim Bridge Meister sein oder stricken: Selbst extrem erfolgreiche Menschen denken nicht nur an die Arbeit, sondern nehmen sich auch mal Zeit für sich. Ein Musikinstrument zu spielen, entspannt und fördert die analytischen und feinmotorischen Fähigkeiten. Darauf setzt zum Beispiel Großinvestor Warren Buffett. Apple-Mitgründer Steve Wozniak hält sich mit Segway-Polo fit. Virgin-Gründer Richard Branson spielt leidenschaftlich gern Schach. Was andere Erfolgreiche wie Microsoft-Gründer Bill Gates, Twitter-Erfinder Jack Dorsey oder Yahoo-Chefin Marissa Mayer bevorzugen, lesen Sie hier:

Bildnachweis: iStock.com/arianarama