Name: Natascha Wohlfrom
Position: Leitung Recht & Geldwäscheprävention
Unternehmen: AutoBank AG
Im Unternehmen seit: 2014
Was reizt Sie besonders an Ihrer aktuellen Tätigkeit?
Meine Arbeit ist abwechslungsreich und eng mit anderen Fachbereichen verzahnt. Ich betreue den österreichischen Standort sowie die deutsche Niederlassung im jeweilig lokal anwendbaren Recht, wodurch sich länderspezifische Eigenheiten erkennen lassen. Es macht mir Freude, den Mitarbeitern beratend zur Seite zu stehen, sie zu schulen und präventiv im Bereich Geldwäsche und Compliance zu sensibilisieren.
Was waren Ihre vorherigen beruflichen Stationen und in welchen Bereichen haben Sie bereits gearbeitet?
Ich war als Wirtschaftsjuristin vorwiegend im Bereich nationales sowie internationales Vertragsrecht bei einem Handels- und Produktionsunternehmen sowie einem großen Automobilzulieferer tätig. Beim Innenministerium in Wien vertrat ich als Rechtsberaterin minderjährige unbegleitete Asylwerber. Dieser Job hat mich am meisten geprägt, da ich mit dramatischen Schicksalen konfrontiert wurde, Menschen verschiedenster Kulturen kennenlernte sowie verfahrensrechtliche Abläufe, welche man so nicht aus dem Studium mitnimmt.
Was sind Ihrer Meinung nach aktuell und zukünftig die wichtigsten Themen in Ihrem Fachbereich?
Vor allem die Frage: „Wie kann Compliance und Geldwäsche effizienter werden?“ Denn die Erfüllung regulatorischer Vorgaben mit Hilfe von moderner Software wird immer essenzieller. Der rasante Anstieg an Datenmengen in Verbindung mit neuen regulatorischen Anforderungen stellen jeden Geldwäschebeauftragten vor eine Herausforderung. Daher wird es noch wichtiger, regulatorische Anforderungen gleichermaßen im Fachbereich und der IT zu integrieren.