Der Wunsch vieler Deutscher, Immobilien zu bauen oder zu kaufen, ist trotz der weiter ansteigenden Preise ungebrochen. Vor allem jüngere Menschen planen immer häufiger den Erwerb eines Eigenheims. Das anhaltende Niedrigzinsniveau heizt den Markt zusätzlich an. Gleichzeitig schließen immer weniger Darlehensinteressierte Kredite und Bausparverträge bei den Banken direkt ab, sondern wählen den Weg über Finanzierungsvermittler, um sich so einen umfassenden Überblick über Markt und Angebote zu verschaffen.
Sind das also paradiesische Zeiten für Vermittler, die nicht an Finanzinstitute gebunden sind? Nicht unbedingt, denn der Alltag eines Finanzierungsvermittlers für Immobilien birgt viele Herausforderungen und befindet sich im Wandel. Spricht man mit Vertretern des Berufsfeldes, wird eine Befürchtung vielfach thematisiert: Die abschlusswilligen Kunden könnten fernbleiben und die Anfragen sowie das Geschäft ins Stocken geraten.
Der atomisierte Vermittlermarkt
Der Markt der selbständigen Finanzierungsvermittler ist atomisiert. Eigenständige Vermittler haben es schwer, neue Kunden aus ihrer Region auf sich aufmerksam zu machen, sobald die Anfragen aus dem persönlichen Umfeld ausbleiben. Klassische PR-Maßnahmen – wie beispielsweise der Kontakt zur regionalen oder gar überregionalen Presse – sind für Finanzierungsberater neben Kundenkontakt und Vertrieb kaum umzusetzen.
Herausforderung Online-Marketing
Noch schwieriger gestaltet sich das Online-Marketing: Da die Suche nach der geeigneten Immobilie und der passenden Baufinanzierung bei Hauskäufern so gut wie immer online beginnt, finden effektive Marketingmaßnahmen zum Großteil in der digitalen Sphäre statt. Das stellt freie Vermittler vor eine große Herausforderung: Die eigene Website bei wichtigen Keywords auf der ersten Seite der Google-Ergebnisliste zu platzieren, ist so gut wie unmöglich, mag man noch so gute Arbeit in der Suchmaschinenoptimierung leisten. Denn diese Plätze sind meist von den reichweitenstärksten Finanzierungsvermittlern wie Baufi24, Interhyp oder einer Sparkasse besetzt.
Auch angestellte Finanzexperten straucheln
Zwar gilt die eben geschilderte Problematik nicht für Finanzberater, die bei Banken gebunden sind, doch die Digitalisierung hat an anderer Stelle für sie Folgen. Denn Kunden greifen immer öfter zum Smartphone, wenn es um die Beratung für einen Kredit oder andere Finanzdienstleistungen geht, statt einen Termin bei der Hausbank zu machen und unter Umständen mehrere Tage auf diesen zu warten. In der Folge werden Zweigstellen der Banken zusammengelegt oder geschlossen und Arbeitsplätze gestrichen. Der zunehmende Einsatz von Blockchain-Technologie und Künstlicher Intelligenz verschärft den Umbruch in der Bankbranche noch zusätzlich. Expertenschätzungen zufolge ist in den kommenden Jahren mehr als jeder zweite Arbeitsplatz im Banksektor gefährdet. Damit hat der ehemals solide Beruf des Bankers längst nicht mehr die guten Aussichten wie noch vor einigen Jahren.
Chancen für Vermittler liegen in Franchise-Modellen
Bei Baufi24 versuchen wir, freien Vermittlern und angestellten Finanzexperten mit einem Franchise-Modell eine risikofreie und umsatzstarke Perspektive zu ermöglichen. Da das Onlineportal Baufi24.de mit über drei Millionen Zugriffen im Jahr zu den reichweitenstärksten Vermittlungsportalen in Deutschland zählt, können wir unseren Geschäftsstellen einen kontinuierlichen Zugang zu Kundenanfragen aus dem jeweiligen Einzugsgebiet bieten. Baufi24 kümmert sich nicht nur um den Aufbau eines flächendeckenden Zuträger-Netzwerkes, sondern erlaubt den Geschäftsstellen über ein modernes CRM-System auch Zugang zu Plattformlösungen wie Europace und eHyp. Das Thema Online-Marketing nehmen wir unseren Franchise-Partnern gänzlich ab. So ermöglichen wir den Vermittlern die Konzentration auf das, was sie am besten können: eine exzellente Beratung des Kunden und die Vermittlung der besten Finanzierung.