Bank of England signalisiert weitere Zinssenkung 2016

Bankenbrief Wichtiges vom 15. September 2016 Das Thema Bank of England signalisiert weitere Zinssenkung 2016 Als Reaktion auf das Brexit-Votum der Briten hat sich die Bank of England (BoE) eine weitere Herabsetzung der Leitzinsen in diesem Jahr offengehalten. Die Währungshüter beließen auf ihrer heutigen Sitzung den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld bei 0,25…


Bankenbrief
Wichtiges vom 15. September 2016

Das Thema

Bank of England signalisiert weitere Zinssenkung 2016

Als Reaktion auf das Brexit-Votum der Briten hat sich die Bank of England (BoE) eine weitere Herabsetzung der Leitzinsen in diesem Jahr offengehalten. Die Währungshüter beließen auf ihrer heutigen Sitzung den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld bei 0,25 Prozent. Zugleich deuteten sie in den parallel veröffentlichten Protokollen Handlungsbereitschaft für den Fall an, dass sich die Konjunktur aufgrund des Brexits eintrübt. Die meisten Mitglieder (des geldpolitischen Ausschusses) gingen davon aus, sich für eine weitere Zinssenkung im Jahresverlauf einzusetzen, heißt es darin. Anfang August hatte die BoE ihre Geldpolitik stark gelockert, um befürchteten negativen Folgen des Brexit-Votums vorzubeugen. Neben einer deutlichen Zinssenkung und zusätzlichen Staatsanleihekäufen wurde der Erwerb von Unternehmensanleihen beschlossen. Nun legte die Notenbank eine Liste mit rund 300 Wertpapieren vor, die sie im Rahmen dieses 10 Milliarden Pfund (11,8 Milliarden Euro) schweren Anleihekaufprogramms erwerben kann. Unter den etwa 100 Unternehmen sind auch nichtbritische Firmen, etwa der US-Computerkonzern Apple und der deutsche Autobauer Daimler. Das Programm soll am 27. September starten und ist auf 18 Monate begrenzt.


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Die weiteren Themen von heute:

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Was morgen wichtig wird

27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union treffen sich in Bratislava, um über die Zukunft nach dem Brexit-Votum der britischen Wähler zu beraten. Großbritannien ist nicht eingeladen.

Der Nachschlag

Zeitfresser: Der tägliche Kampf mit der Technik

Mitarbeiter vertrödeln viel Zeit, weil sie sich mit der Technik in ihrem Unternehmen herumärgern. Das sind zusammengerechnet jährlich 10.000 Minuten oder 20 Arbeitstage im Schnitt, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Censuswide zeigt. Jeder Dritte beklagte sich, durch die unübersichtliche Ablage von Dokumenten viel Zeit zu verlieren. Als Zeitfresser wurde auch lahmes Internet ausgemacht. Befragt wurden 6.045 Angestellte in neun europäischen Ländern, davon 1.015 in Deutschland. Dabei kam heraus, dass auch mangelnde technische Fähigkeiten bei den Mitarbeitern kräftig Zeit schlucken. Woran es vor allem liegt, lesen Sie hier:

spiegel.de


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