Branchenkopf: Wolfgang Schäuble

Mit Rückenwind aus den USA War es über den Jahreswechsel doch sehr still um die weltweiten Bemühungen nach einer schärferen Regulierung des Finanzsektors geworden, kommt nun wieder Fahrt auf. Wie so oft kommt die Initialzündung und Vorlage aus den USA. Barack Obama war es, der vergangenen Donnerstag die Regulierung wieder angestossen hat und Wolfgang Schäuble…


Mit Rückenwind aus den USA

War es über den Jahreswechsel doch sehr still um die weltweiten Bemühungen nach einer schärferen Regulierung des Finanzsektors geworden, kommt nun wieder Fahrt auf. Wie so oft kommt die Initialzündung und Vorlage aus den USA.
Barack Obama war es, der vergangenen Donnerstag die Regulierung wieder angestossen hat und Wolfgang Schäuble nimmt die Ideen sogleich auf. In Amerika und nun auch in Deutschland soll der Steuerzahler sein Geld für die Rettung der Banken wieder zurück erhalten. In einem Interview für die Welt am Sonntag begrüßt Schäuble die Vorhaben aus den USA, hatte er doch zuletzt wenig daran geglaubt, dass vor allem die USA sich zu härteren Vorgaben für den Finanzsektor durchringen können.
Für Deutschland stehen die „kurzfristige Zockerei“ an den Börsen, Steueroasen und Banker-Boni für kurzfristige Erfolge auf der Agenda, aber welche Punkte davon umgesetzt werden, wird die politische Diskussion ergeben.
Hoffen muss man, dass es in einer globalen Finanzwelt auch eine globale Lösung geben wird.

Foto: © www.wolfgang-schaeuble.de