Deutsche Bank feilt weiter an ihrer Strategie

Bankenbrief Wichtiges vom 26. Oktober 2016 Das Thema Deutsche Bank feilt weiter an ihrer Strategie Angesichts juristischer Altlasten und erwarteter weiterer Verluste denkt die Deutsche Bank Insidern zufolge erneut darüber nach, ihre Strategie zu optimieren. Der Sparkurs könnte nach Informationen aus Finanz- und Aufsichtsratskreisen nochmals verschärft werden. Der Aufsichtsrat des Unternehmens kommt heute zusammen, um…


Bankenbrief
Wichtiges vom 26. Oktober 2016

Das Thema

Deutsche Bank feilt weiter an ihrer Strategie

Angesichts juristischer Altlasten und erwarteter weiterer Verluste denkt die Deutsche Bank Insidern zufolge erneut darüber nach, ihre Strategie zu optimieren. Der Sparkurs könnte nach Informationen aus Finanz- und Aufsichtsratskreisen nochmals verschärft werden. Der Aufsichtsrat des Unternehmens kommt heute zusammen, um über die Lage des Geldhauses zu beraten. Morgen präsentiert der Konzern seine Zahlen für das dritte Quartal. Experten rechnen mit einem weiteren Verlust von gut 600 Millionen Euro. Dabei gehen sie davon aus, dass die Bank für ihre Rechtsrisiken weitere 800 Millionen Euro zurücklegen muss. Ende Juni hatte das Institut für mögliche Strafen rund 5,5 Milliarden Euro reserviert. Hinzu kommt ein bereits angekündigter Verlust aus dem Verkauf der britischen Lebensversicherungstochter Abbey Life. Falls die Zahlen besser ausfallen als erwartet, könnte Vorstandschef John Cryan Boden gut machen. Er kämpft gegen den Kursverfall und erhebliche Risiken, die vor allem in den USA bestehen. Dort versucht die Bank, eine in Aussicht gestellte 14-Milliarden-Dollar-Buße der Regierung abzuwenden. Zudem hat Großaktionär BlackRock zusammen mit der Allianz-Tochter Pimco und der Versicherung Prudential Klage gegen das größte deutsche Geldhaus eingereicht. Als Treuhänder für die Unternehmen soll das Institut bei US-Hypothekenverbriefungen seine Pflichten verletzt haben.

finanztreff.de
deraktionaer.de
de.reuters.com
finanzen.net

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • Lloyds Banking stellt mehr Geld für Entschädigungen zurück
  • Banco Santander: Ergebnis dank Brasilien über Erwartungen
  • Credit Suisse ändert Pensionsgrenzen
  • Schweizer Privatbank Notenstein La Roche streicht Stellen
  • Brandenburg will Abgeltungsteuer auf Kapitaleinkünfte ersetzen
  • Bankkunden stellen sich auf Robo-Advisory ein
  • EZB-Präsident Draghi wehrt sich gegen Kritik an Niedrigzinspolitik
  • EZB untersagt Berlusconi Beteiligung an Banca Mediolanum
  • Morgan-Stanley-Chef: Nichts Gutes am Brexit

Was morgen wichtig wird

Die Deutsche Bank veröffentlicht ihre mit Spannung erwarteten Zahlen des dritten Quartals. Auch die Deutsche Börse teilt ihr Quartalsergebnis mit. Zudem stehen die Quartalszahlen von der spanischen Großbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) an. Die Hochschule der Deutschen Bundesbank lädt auf Schloss Hachenburg zu einer Vortragsveranstaltung über die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) ein, an der auch das EZB-Direktoriumsmitglied Yves Mersch teilnehmen wird.

Der Nachschlag

Das hilft gegen den Winterblues

In diesen Herbsttagen wird es schneller dunkel und auch deutlich kälter in Deutschland. Viele fühlen sich schlapp, das Aufstehen fällt schwerer, die Lustlosigkeit und auch die Erkältungsanfälligkeit steigt, der Appetit auf Süßes wird größer – der Winterblues breitet sich aus. Jeder vierte Bundesbürger leide in Herbst und Winter unter Beeinträchtigungen, erklärte Iris Hauth, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Sie rät: Aktiv dagegen vorgehen. Schon täglich eine halbe Stunde Spazierengehen oder Joggen bringe den Kreislauf in Schwung, sagt auch Friedrich Straub, Chefarzt der Schlossparkklinik Dirmstein. Weitere Tipps der Experten gegen das Stimmungstief lesen Sie hier:

wiwo.de


<!–

 

 

–>

Bildnachweis Vorschaubild: Deutsche Bank/Mario Andreya