EZB: Banken müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken

Bankenbrief Wichtiges vom 15. November 2016 Das Thema EZB: Banken müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet von den Banken, dass sie ihre Geschäftsmodelle überprüfen. Die Geldhäuser seien zwar robuster als vor einigen Jahren, aber sie müssten noch fitter werden, sagte EZB-Bankenaufseherin Sabine Lautenschläger heute auf der Euro Finance Week in Frankfurt. „Das…


Bankenbrief
Wichtiges vom 15. November 2016

Das Thema

EZB: Banken müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet von den Banken, dass sie ihre Geschäftsmodelle überprüfen. Die Geldhäuser seien zwar robuster als vor einigen Jahren, aber sie müssten noch fitter werden, sagte EZB-Bankenaufseherin Sabine Lautenschläger heute auf der Euro Finance Week in Frankfurt. „Das Hauptaugenmerk der Aufsicht liegt derzeit auf der Überlebensfähigkeit von Geschäftsmodellen.“ Wichtig sei vor allem, dass Banken nicht zu hohe Risiken eingingen, um profitabler zu werden. Die Notenbank wird daher in den kommenden drei Jahren die internen Modelle prüfen, mit denen Banken ihre risikogewichteten Aktiva berechnen. Über diese internen Modelle wird zurzeit auch bei der Ausarbeitung neuer weltweit gültiger Regeln für Banken (Basel IV) zwischen den USA und Europa gestritten. Andrea Enria, Chef der europäischen Bankenaufsicht EBA, hofft, diesen Streit bis Ende dieses Jahres beilegen zu können. Auf derselben Konferenz warnte Elke König, Chefin der europäischen Bankenabwicklungsbehörde SRB, mit Blick auf mögliche Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump vor einer zu starken Deregulierung von Geldhäusern. Nach einer Phase ständig verschärfter Vorschriften sei es zwar durchaus normal und richtig, über den Sinn der Vorgaben zu diskutieren, sagte sie. „Wir müssen aber aufpassen, dass das Pendel nicht mit zu viel Schwung in die andere Richtung schlägt.“

finanzen.net
de.reuters.com
handelsblatt.com
manager-magazin.de

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • Studie: FinTech-Unternehmen wollen Banken nicht ersetzen
  • UBS lagert Teile des Zahlungsverkehrs aus
  • Frankreich fordert Geld von Société Générale zurück
  • Monte dei Paschi will Schuldentausch
  • Umfrage: Robo-Advisory hat Potenzial
  • Chefvolkswirt Praet: EZB-Politik spart Deutschland Milliarden
  • BoE-Chef Carney: Banken werden bei hartem Brexit Land verlassen
  • EBA-Chef Enria will schnell Klarheit über künftigen Standort
  • Bericht: Diederichs wird Deutschland-Chef von BNP Paribas
  • SEC-Chefin White tritt zurück

Was morgen wichtig wird

In Frankfurt stellen Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch und Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret den „Finanzstabilitätsbericht 2016“ vor. US-Präsident Barack Obama kommt zu seinem letzten Besuch nach Berlin.

Der Nachschlag

Humor als Erfolgsfaktor

Griesgrämige Führungskräfte hat wohl schon jeder mal erlebt. Forscher haben jedoch herausgefunden, dass gerade Humor zum Unternehmenserfolg beitragen kann. „Da, wo Leute selbst in stressigen Situationen zusammen lachen, herrscht ein besserer Zusammenhalt, sodass Teams effizienter arbeiten“, sagt Philipp Schollmeyer, Vorstandsmitglied des Verbandes „Die Führungskräfte“. Das habe eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bestätigt. Laut Schollmeyer kann der Humor des Chefs zu 30 Prozent den Erfolg des Unternehmens beeinflussen. Was beim Thema Humor im Büro zu beachten ist, lesen Sie hier:


<!–

 

 

–>

Bildnachweis Vorschaubild: iStock.com/Slphotography