Finanzdienstleistung in der Krise?

Mit einem Minus von 8,9 Millionen Euro (Vorjahrszeitraum 20 Millionen) hat der AWD sein erstes Halbjahr 2009 abgeschlossen. Am Wechsel des Gründers Carsten Maschmeyer in den Verwaltungsrat der Swiss Life kann es nicht gelegen haben, denn zum einen war er im ersten Quartal noch im Vorstand des AWD, zum anderen gehört der AWD zur Swiss…


Mit einem Minus von 8,9 Millionen Euro (Vorjahrszeitraum 20 Millionen) hat der AWD sein erstes Halbjahr 2009 abgeschlossen.

Am Wechsel des Gründers Carsten Maschmeyer in den Verwaltungsrat der Swiss Life kann es nicht gelegen haben, denn zum einen war er im ersten Quartal noch im Vorstand des AWD, zum anderen gehört der AWD zur Swiss Life und damit immer noch in gewisser Weise in seinen Verantwortungsbereich.

Die Überschrift zur Pressemitteilung des AWD über das eher bescheidene erste Halbjahr lautet indes “AWD beschleunigt Restrukturierungsprogramm”. Zu den positiven Zahlen gehören “83.600 Neukunden”, “Steigerung bei Lebensabsicherungsprodukten um 12,1%” und “162.400 Stammkunden erneut beraten – ein Plus von 7,1 %”.

Diese Zahlen können jedoch nicht vom verlustreichen Ergebnis des ersten Halbjahres ablenken. Bleibt abzuwarten, ob die Kostenreduzierungsprogramme und Restrukturierungsmaßnahmen reichen, um den AWD wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Eine Vertiebsorganisation wie der AWD schreibt seine Erfolgsgeschichten nicht in Kosteneinsparung, sondern Vertriebsstabilisierung und -steigerung.

Bildquelle: © Pressebreich des AWD