Keine Gleichheit in Sicht

Frauen verdienten im Jahr 2012 durchschnittlich 15,21 Euro die Stunde und damit 22 Prozent weniger als Männer (19,60 Euro), teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day, der am 21.03.2013 stattfinden wird mit. Damit hat sich der Verdienstabstand zwischen den Geschlechtern im Vergleich zu den Vorjahren nicht verändert. Zwei Drittel des unbereinigten Gender Pay…


Frauen verdienten im Jahr 2012 durchschnittlich 15,21 Euro die Stunde und damit 22 Prozent weniger als Männer (19,60 Euro), teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day, der am 21.03.2013 stattfinden wird mit. Damit hat sich der Verdienstabstand zwischen den Geschlechtern im Vergleich zu den Vorjahren nicht verändert. Zwei Drittel des unbereinigten Gender Pay Gap, das heißt des Bruttoverdienstunterschieds der Geschlechter sind auf strukturelle Unterschiede zurückzuführen. Das sind Unterschiede in den Branchen und in den Berufen, in den Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Das verbleibende Drittel stellt den gereinigten Gender Pay Gap dar und bedeutet, dass Frauen bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit pro Stunde prozentuell weniger verdienen als Männer. 2010 lag dieser Prozentsatz bundesweit bei 7 Prozent. Für 2012 liegen bislang keine Werte vor.

Info vom Statistischen Bundesamt – www.destatis.de