Keine Innovation ohne Dynamik

Die Innovation ist eines der Kernthemen der Finanzwelt – und ebenso ein großer Reibungspunkt zwischen den verschiedenen Banken und Unternehmen dieses Sektors. Dies wurde auch auf unserem Fachkongress INNOVATIONSforBANKS vom 3. bis 4. Mai in Köln bewiesen.


Innovation ist ein weit gefasster Begriff, dies trifft ebenso auf die nah angegliederte „Digitale Transformation“ zu. Beide Themen sorgen für viel Gesprächsstoff, tangieren gar die gleichen Aspekte und sind Teil voneinander.

Kernstück von Innovation

Eine gemeinsame und besonders wichtige Schnittstelle ist Dynamik. Fortschritt und Entwicklung sind ohne diese nicht möglich. Die meisten Banken sind jedoch im Laufe der Zeit in einen Dornröschenschlaf gefallen, aus dem sie ohne rettenden Prinzen oder zündende Idee nicht sonderlich leicht erwachen werden. Die Dynamik fehlt und es ist längst an der Zeit für Banken, wieder in die Gänge zu kommen.

Wege aus dem Tiefschlaf

Mit gutem Beispiel geht hier das Bankhaus August Lenz voran. Jochen Werne zeigt in seinem Vortrag die Bewegung, die für Innovation essentiell ist, fesselt so nicht nur die Kongressteilnehmer, sondern veranschaulicht, wie das Bankhaus August Lenz es geschafft hat, aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen. Ganz ohne rettenden Prinzen, dafür mit viel Dynamik.

Dies lobte auch Martin Siejka, comdirekt Bank AG, zu Beginn seines Vortrags. Der Tenor auf dem Kongress ging dahin, dass Fortschritt auch Bewegung bedeutet. Bewegung bedeutet wiederum, jedes einzelne Glied im Unternehmen mitzureißen, angefangen bei der Poststelle bis hin zum Vorstand. Andernfalls könnten Prozessoptimierung und Weiterentwicklung nicht vonstatten gehen.

Bewegung in der Bankenbranche

Diese Bewegung ist vor allem bei Fintechs zu beobachten. Sie scheuen weder vor Kontaktaufnahme und Kooperation zurück, noch davor, neue Wege zu gehen. Dass Innovation Auftrieb bedeutet und einer guten Kommunikation bedarf, war auch der Atmosphäre zu entnehmen. Die Kongressteilnehmer wirkten locker und wissbegierig. Wie ein roter Faden war vom ersten bis zum letzten Vortrag erkennbar, dass allmählich wieder Wind in die Mühlen der Bankenbranche kommt.

Kooperation zwischen Banken und Fintechs

Spannend wird es bleiben die Zusammenarbeit von Banken und Fintechs zu verfolgen und die verschiedenen Denkansätze, die Banken beim Gang in Richtung Zukunft einbringen. Die Finanzbranche und damit auch die Mitarbeiter in Banken haben das Potenzial eigenständig, neu, gar innovative Ideen und Konzepte zu entwickeln.
Dies war beim diesjährigen Kongress INNOVATIONSforBANKS und auch im Februar beim Kongress „Digitale Transformation“ in Frankfurt deutlich erkennbar. „Wir sind auch jetzt schon gespannt auf den kreativen Austausch beim zweiten Kongress „Digitale Transformation“ im Juni in Berlin“, wie Thorsten Hahn, Geschäftsführer des BANKINGCLUB, es am letzten Kongresstag sagte.

Digitale Transformation ist Teil von Innovation

Schließlich ist die Digitale Transformation Teil von Innovation und damit auch ein spannendes Feld für die Kongressteilnehmer, die von kreativem Austausch etwas lernen und an ihren Arbeitsplatz mitnehmen können. Schließlich erwachen vor allem die Banken anscheinend langsam aus ihrem Dornröschenschlaf. Wir bleiben dran und gespannt auf die zukünftige Entwicklung – zum Beispiel am 21. Juni in Berlin.

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