Wie eine Studie zeigt, ist die deutsche Arbeitnehmerzufriedenheit sehr hoch.
Die Deutschen arbeiten gerne – heute sogar noch mehr als vor einem halben Jahr: Im Vergleich zum Juni 2011 ist der Anteil derer, die gerne zur Arbeit gehen von 88 Prozent auf 91 Prozent gestiegen. Die übergroße Mehrheit will bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben und erwägt in diesem Jahr keinen Wechsel. Mehr als zwei Drittel würden ihren derzeitigen Arbeitgeber sogar an Freunde und Familie weiterempfehlen. Nicht-monetäre Aspekte spielen dabei eine große Rolle, viele sind jedoch mit ihrem finanziellen Spielraum im Alltag unzufrieden.
Deutsche Arbeitnehmern gehen gerne zur Arbeit
Laut den Studienergebnissen von Februar 2012 gehen 91 Prozent der Deutschen Angestellten gerne bzw. sehr gerne zur Arbeit (58 Prozent bzw. 33 Prozent). Im Vergleich zur Umfrage im Vorjahr ist dieser Anteil um 3 Prozentpunkte gestiegen (2011: 88 Prozent). Eine differenzierte Betrachtung nach Arbeitstätigkeiten zeigt, dass die Angestellten mit umfassenden Führungsaufgaben am stärksten motiviert (95 Prozent) sind. Die im verarbeitenden Gewerbe tätigen Arbeitnehmer hingegen bilden mit 87 Prozent eine der insgesamt weniger motivierten Gruppen. Auch die Unternehmensgröße hat einen direkten Einfluss auf die Motivation am Arbeitsplatz: je kleiner das Unternehmen, desto größer die Motivation.
Rund 92 Prozent der Mitarbeiter ab 60 Jahren in Deutschland gehen gerne bzw. sehr gerne zur Arbeit. In der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen zeigen sich im Vergleich zum Vorjahr weniger Befragte motiviert (89 Prozent vs. 92 Prozent). Den größten Sprung machen die Befragten in der Gruppe der 18- bis 29-jährigen: 96 Prozent der Angestellten in dieser Altersgruppe gehen derzeit gerne zur Arbeit im Vergleich zu 86 Prozent im Vorjahr.
Geld allein macht nicht glücklich
Auf die Frage, welche Aspekte sich positiv auf ihre Arbeitsmotivation auswirken, geben 82 Prozent der Befragten an, dass angenehme Kollegen einen maßgeblichen Einfluss haben. Zwar ist die Bedeutung der monetären Vergütung nicht zu vernachlässigen (45 Prozent nennen variable Vergütung bzw. die Möglichkeit von Bonuszahlungen), doch nicht-monetäre Aspekte bleiben wie im Vorjahr im Vordergrund: So geben 75 Prozent der Befragten an, dass sie Respekt und Anerkennung durch Vorgesetzte motivieren. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit sowie eine gute Ausgewogenheit von Arbeits- und Privatleben folgen auf der Motivationsskala (73 Prozent bzw. 72 Prozent).
… aber es hilft
Rund ein Viertel der befragten Angestellten sind jedoch mit ihrem finanziellen Spielraum im Alltag, also der Summe an Geld, die ihnen für Ausgaben zum täglichen Bedarf zur Verfügung steht, nicht zufrieden. Das betrifft insbesondere – etwas häufiger als im Durchschnitt aller Befragten – Ostdeutsche, Angestellte mit einfachen Tätigkeiten, Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro sowie Beschäftigte in Betrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern. Auffällig ist auch, dass Frauen und Männer eine fast identische Zufiedenheit mit ihrem finanziellen Spielraum aufweisen.
„In Deutschland führen steigende Lebenshaltungskosten zu einer deutlichen Reduktion des verfügbaren Einkommens von Arbeitnehmern – und niedrigere Einkommensklassen sind hier besonders betroffen. Edenred hilft Unternehmen, ihre Mitarbeiter durch die regelmäße Anerkennung ihrer Leistungen nachhaltig zu motivieren, zu belohnen und zu binden, z.B. durch steuerbegünstigte Arbeitgeberzuwendungen in Form von Essensgutscheinen und Sachzuwendungen in Form von Gutscheinkarten“, so Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland. Arbeitnehmer die ungern zur Arbeit gehen, führen als Gründe zum Großteil eher monetäre Aspekte an, die die regelmäßige Abdeckung der elementaren Grundbedürfnisse sichern.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Bevölkerungsumfrage der forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH, im Auftrag der Edenred Deutschland GmbH, dem führenden Anbieter für individuelle Motivationslösungen für Mitarbeiter und für Incentives zur Kundengewinnung und -bindung.