Die KfW Bankengruppe förderte das altersgerechte Umbauen im Jahr 2010 bereits mit über 100 Mio. EUR.
Druch die Fördergelder können zum Beispiel Aufzüge eingebaut, Türen verbreitert oder Bäder barrierearm umgebaut werden. Das hilft Menschen mit altersbedingt eingeschränkter Mobilität oder Behinderungen genauso wie Familien mit Kindern.
Deutschlands Bevölkerung wird immer älter – im Wohnbestand schlägt sich der demografische Wandel allerdings noch nicht nieder. Lediglich fünf Prozent aller älteren Menschen in Deutschland leben nach den Erkenntnissen der Kommission "Wohnen im Alter" des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung in altersgerechten bzw. barrierearmen Wohnungen.
Die KfW fördert daher im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) geeignete Umbaumaßnahmen mit günstigen Krediten und seit dem 1. Mai auch alternativ mit Zuschüssen. Das KfW-Programm "Altersgerecht Umbauen" beinhaltet verschiedene Förderbausteine, die beliebig miteinander kombiniert werden können, um die eigene Wohnung barrierearm zu gestalten.
Wer sein Eigenheim an diese Standards anpassen möchte, kann über seine Hausbank ein Förderdarlehen bis zu 50.000 EUR pro Wohneinheit zu einem Effektivzins von 1,76 % bei einer 10-jährigen Zinsbindung und 10-jährigen Laufzeit bei der KfW beantragen. Alternativ kann ein Zuschuss von 5 % der Kosten oder bis zu 2.500 EUR direkt bei der KfW beantragt werden. Auch Vermieter oder Mieter (in Absprache mit dem Vermieter) können die Förderung in Anspruch nehmen.
Weitere Vorteile neben dem günstigen Zins liegen in der variablen Kreditlaufzeit bis 30 Jahre mit einem Festzins für 10 Jahre sowie der Möglichkeit, das Darlehen auch vorzeitig ohne Vorfälligkeitsentschädigung zurückzuzahlen.
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