Basel-III-Regelungen sollten verschärft werden

Kommentar von Heinrich Haasis: Basel-III-Regelungen müssen in USA und Europa in gleicher Weise angewendet werden. Weltweit gleiche Regelungen im Rahmen der neuen Eigenkapitalregelungen für Banken (Basel III) hat der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, gefordert. „Die Kunden von Banken und Sparkassen in Deutschland und Europa dürfen nicht die Verlierer der Bankenregulierung…


Kommentar von Heinrich Haasis: Basel-III-Regelungen müssen in USA und Europa in gleicher Weise angewendet werden.

Weltweit gleiche Regelungen im Rahmen der neuen Eigenkapitalregelungen für Banken (Basel III) hat der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, gefordert. „Die Kunden von Banken und Sparkassen in Deutschland und Europa dürfen nicht die Verlierer der Bankenregulierung werden“, so Haasis heute auf einer Veranstaltung in Mainz.

In den USA solle Basel III nur für Großbanken Anwendung finden, nicht aber für kleine, regionalorientierte Institute, die alltägliches Kreditgeschäft betreiben. Dies müsse bei der Umsetzung in europäisches Recht berücksichtigt werden. „Der Ansatz, kleine, lediglich regional tätige Institute von den Basel-III-Regelungen auszunehmen, ist richtig und sollte auch in Europa Anwendung finden“, so Haasis.

Vorsorge müsse insbesondere dort getroffen werden, wo hohe Renditen mit risikoreichem Geschäft erwirtschaftet werden sollten. Haasis: „Kleine, nur regional tätige Institute von den Basel-III-Regelungen auszunehmen, schadet der Finanzmarktstabilität nicht im Geringsten, fördert aber nachhaltig die realwirtschaftliche Entwicklung. Regional tätige Institute nehmen Einlagen in der Region an und investieren sie auch dort wieder. Sie verstehen ihr Geschäft nicht als Selbstzweck, sondern bekennen sich zu ihrer dienenden Funktion gegenüber der Realwirtschaft. Das trägt zu einem nachhaltigen Wachsen des Wohlstands in Europa bei und sollte bei den Regulierungsbemühungen in den USA und Europa gleichbehandelt werden.“

Info von Deutscher Sparkassen und Giroverband – www.dsgv.de
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