Wachsamkeit beim Online-Banking aber weiterhin angebracht.
Die neuen Online-Sicherheitsverfahren chipTAN und smsTAN werden immer häufiger genutzt. Das zeigt eine aktuelle Statistik des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Mittlerweile sind gut 40 Prozent der Online-Konten von Sparkassen für mindestens eines der beiden Verfahren freigeschaltet.
„Die neuen Verfahren bieten dem Kunden mehr Komfort und ein nochmals höheres Sicherheitsniveau beim Online-Banking. Die TAN-Liste auf Papier, wie wir sie bisher kennen, wird bald der Vergangenheit angehören“, so Bernd M. Fieseler, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Bei den neuen Sicherheitsverfahren wird die Transaktionsnummer (TAN) individuell für die jeweilige Transaktion berechnet. Dabei fließen zum Beispiel bei einer Überweisung die Kontonummer des Empfängers sowie die Betragshöhe in die Berechnung ein. Der Kunde bekommt sie auf seinem Handy oder auf dem TAN-Generator angezeigt, bevor er die TAN dann im Online-Banking eingibt. Die nochmalige Kontrolle der angezeigten Daten bietet zusammen mit der individuellen Berechnung und der befristeten Gültigkeit der TAN einen wirksamen Schutz vor etwaigen betrügerischen Manipulationen.
Aber auch bei den neuen Sicherungsverfahren müssen Kunden sorgfältig sein. Denn Angreifer stellen sich auf die neue Situation ein und werden auch versuchen, die neuen Verfahren zu überlisten. Kunden sollten insbesondere dann misstrauisch werden, wenn sie im Rahmen von angeblichen Sicherheitstests oder Wartungsarbeiten aufgefordert werden, Daten, die sie nicht kennen und nicht prüfen können, im TAN-Generator oder Handy zu bestätigen. Wenn Kunden im Display des TAN-Generators bzw. Handys die Texte „Kontonummer“ oder „IBAN“ und „Betrag“ sehen, wird immer ein Zahlungsauftrag ausgeführt. Mit entsprechender Wachsamkeit können Kunden sich daher am besten vor möglichen Schadensfällen schützen.
Info von Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband – www.dsgv.de
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