Der DekaBank-Konzern hat das gute wirtschaftliche Ergebnis des Vorjahres noch einmal übertreffen können.
Dafür verantwortlich waren in erster Linie: Eine gute Wertentwicklung der Deka Investmentfonds und die Stabilisierung der Kosten, aber auch einmalige Sondereffekte.
Die solide Performance der Fonds hat zu einem Anstieg des Provisionsergebnisses, dem wichtigsten Ertragsbringer, um 8,2 Prozent auf fast 1,1 Mrd. Euro (2009: 980,8 Mio. Euro) geführt. Unterstützt wird die Ergebnissteigerung aber auch durch Sondereffekte wie einmalige, marktbedingte Wertaufholungen und Gewinnrealisierungen im Nicht-Kerngeschäft sowie einen positiven Risikovorsorgesaldo von 52,0 Mio. Euro (2009: – 352,4 Mio. Euro). Damit konnten die rückläufigen Zahlen beim Zins- und Finanzergebnis mehr als ausgeglichen werden. Diese beiden Ergebniskomponenten litten unter den niedrigen Marktzinsen und der hohen Liquiditätsbereitstellung durch die Zentralbanken. Zusätzlich hat sich die aktiv betriebene deutliche Reduzierung der Risikopositionierungen negativ auf das Finanzergebnis ausgewirkt. Dieses lag mit 250,9 Mio. Euro um 36,0 Prozent unter dem ungewöhnlich hohen Vorjahreswert (392,2 Mio. Euro). Das Zinsergebnis verringerte sich um 10,8 Prozent auf 422,0 Mio. Euro (473,0 Mio. Euro).
Die Aufwendungen waren mit 832,9 Mio. Euro im Vergleich zu 2009 nahezu unverändert (838,1 Mio. Euro). Insgesamt erzielte die DekaBank im Gesamtjahr ein wirtschaftliches Ergebnis von 925,1 Mio. Euro (661,8 Mio. Euro). Dazu beigetragen hat auch ein starkes viertes Quartal, das mit 247,2 Mio. Euro das gute Neunmonatsergebnis (677,9 Mio. Euro) nochmals verbessert hat. Dieser geschäftliche Erfolg hat auch unsere Ratings weiter stabilisiert: So haben Standard & Poor’s und Moody’s ihre sehr guten Bewertungen der DekaBank beibehalten. Das ungarantierte langfristige Rating steht weiterhin bei A (S&P) beziehungsweise Aa2 (Moody’s) mit jeweils stabilem Ausblick.
Die DekaBank erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis in Höhe von rund 400 bis 500 Mio. Euro, das sich damit im Rahmen der langfristigen Planung und im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre bewegt. Die Gründe dafür sind die nach wie vor bestehenden Wachstums- und Stabilitätsrisiken im Nachgang der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie ein immer noch vergleichsweise niedriges Zins- und Renditeniveau an den Geld- und Rentenmärkten.
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