157 Banken – meist waren es kleinerer Regionalbanken – wurden im Jahr 2010 in den USA abgewickelt und auch wenn es mehr waren als im Jahr davor, so sind die Schlagzeilen darüber doch eher klein geblieben.
Für 109 Verantwortliche aus den besagten Banken hat die Pleite ihrer Banken jedoch jetzt ein Nachspiel. Die FDIC (Einlagensicherungsfonds) verklagt sie zu insgesamt 2,5 Milliarden Dollar Schadensersatz und die Chancen per Vergleich oder auf dem Klageweg einen Teil der Summe einzutreiben stehen nicht schlecht. Alleine zwischen 1986 und 1009 hat die EDIC auf dem Klageweg 6,2 Mrd. US-Dollar eingesammelt.
Somit gilt keineswegs die Regel, wenn´s schief geht zahlt eh der Staat. Wer als Bankchef seine Hausaufgaben nicht ordentlich macht, darf sich nicht darauf verlassen, dass es der Rettungsfonds schon richten wird. Die Strategie von Sheila Bair, Chefin der FDIC sollte International durchaus Nachahmer finden.
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