Tarifkompromiss für Filialbeschäftigte erzielt

Die Tarifparteien haben in Siegburg bei den Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmer der Postbank Filialvertrieb AG und der Postbank Filial GmbH in der dritten Runde am gestrigen Donnerstag eine Einigung erreicht. Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Postbank, bezeichnete die Einigung als "einen noch tragbaren Kompromiss, bei dem beide Seiten in schwierigen Verhandlungen deutliche Zugeständnisse gemacht…


Die Tarifparteien haben in Siegburg bei den Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmer der Postbank Filialvertrieb AG und der Postbank Filial GmbH in der dritten Runde am gestrigen Donnerstag eine Einigung erreicht.

Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Postbank, bezeichnete die Einigung als "einen noch tragbaren Kompromiss, bei dem beide Seiten in schwierigen Verhandlungen deutliche Zugeständnisse gemacht haben. Aufgrund kostenentlastender Elemente und der langen Laufzeit von 30 Monaten ist die Verlängerung des bestehenden Verzichts auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen bis Ende 2013 insgesamt vertretbar. Für die Postbank und ihre Arbeitnehmer in den Filialen bringt die Einigung Planungssicherheit."

Der Tarifvertrag für die rund 5.000 Arbeitnehmer beginnt rückwirkend zum 01.12.2010 und hat eine Laufzeit bis zum 31.05.2013. Die wesentlichen Eckpunkte sind:

– Die monatlichen Vergütungen werden zum 1. Februar 2011 um 1,8 Prozent und um weitere 2,9 Prozent ab dem 1. April 2012 erhöht.

– Die bisherigen Regelungen zum Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen werden verlängert bis zum 31.12.2013.

– Die Kürzung der Pausenzeiten wird fortgeschrieben.

– Für Arbeitnehmer in den Filialen wird ein Vorruhestandsmodell eingeführt. Die Verhandlungen der Tarifvertragsparteien dazu sollen im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen sein.

Info und Foto by Postbank AG – www.postbank.de