Die Mehrheit der Befragten würde Bank-/Sparkassenberater bzw. unabhängige Finanz-/Versicherungsberater konsultieren
Das Vertrauen ist zurückgekehrt: In Sachen Altersvorsorge würden sich die Bundesbürger wieder am ehesten an professionelle Ansprechpartner aus der Finanzbranche wenden.
Auf die Frage, über welche Kommunikationskanäle sich die Bürger zur Altersvorsorge informieren würden, geben 46,3 Prozent die Berater einer Bank oder Sparkasse an. Auf Platz zwei folgen mit 45,7 Prozent unabhängige Finanz- bzw. Versicherungsberater (+5,4 Prozentpunkte). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung AG. Besonders Befragte mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro geben an, unabhängige Finanz-/Versicherungsberater als Informationsquelle heranzuziehen (59,2 %, +3,8 Prozentpunkte). 54,6 % (+1,9 Prozentpunkte) würden sich an Bank-/Sparkassenberater wenden. „Das ist ein positives Ergebnis. Es zeigt, dass das Vertrauen in Vorsorgeberater wieder steigt“, kommentiert Thomas Bahr, Vorstandvorsitzender der Heidelberger Leben, die Ergebnisse. „Mit transparenter und individueller Beratung, bei der die jeweilige Situation des Kunden sowie seine Wünsche und Ziele offen besprochen und berücksichtigt werden, kann das Vertrauen weiter gefestigt werden.“
Nur eine Minderheit vertraut Medien
Wie schon 2010 würde derzeit nur eine Minderheit die Medien für ihre Informationszwecke rund um das Thema Altersvorsorge nutzen. Auf klassische Medien würde lediglich jeder Fünfte zurückgreifen. Über Internet/Web 2.0 würden sich 27% informieren. „Die Zahlen bestätigen, dass bei der Information zur Altersvorsorge das persönliche Gespräch, idealerweise mit einem kompetenten Berater, durch nichts zu ersetzen ist“, so Bahr. Besonders groß sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während bei den Über-40-Jährigen nur 19,8% auf Internet/Social Media zurückgreifen würden, sind es bei den Unter-40-Jährigen bereits 41,3%. „Das ist eine Entwicklung, die Finanzdienstleister im Auge haben müssen. Sie sind gefordert, ihre Kommunikation auf die Mediengewohnheiten ihrer jeweiligen Zielgruppen zu prüfen und je nach Bedarf und Ansprache auszurichten“, so Bahr.
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Grafik von Heidelberger Leben – www.hlcm.de