Dr. James Mwangi aus Kenia wurde zum "Ernst & Young World Entrepreneur of the Year 2012" ernannt und ist somit der erste Sieger aus Afrika. Mwangi hatte einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Equity Bank von einem Mikrofinanzinstitut zu einer börsennotierten Bank. Mit der Vergabe von Kleinkrediten trug der Senior Manager dazu bei, dass sich die soziale und wirtschaftliche Lage vieler Menschen in der Region verbessert hat.
Die Equity Bank ist das größte Unternehmen der Region Ost- und Zentralafrika, dessen mehrheitliche Stimmrechte in afrikanischer Hand liegen. Über sieben Millionen Kunden haben ein Konto bei der Equity Bank, allein über die Hälfte in Kenia. Weitere Geschäftsstellen verteilen sich in den Ländern Uganda, Südsudan, Ruanda und Tansania.
Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, nahm als deutscher Vertreter am Wettbewerb teil und konnte sich einen Platz in der Hall of Fame der weltbesten Unternehmer sichern. Das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Igersheim-Harthausen ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der mechatronischen Antriebstechnik und qualifizierte sich als „Entrepreneur 2011“ für die deutsche Teilnahme.
Die unterschiedlichen Geschäftsmodelle erschweren einen Vergleich im Wettbewerb. Wittenstein zieht dennoch einen positives Fazit, „Der Wettbewerb ‚World Entrepreneur of the Year‘ schafft in der Öffentlichkeit eine positive Wahrnehmung des Unternehmertums: Unternehmer leisten eine wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung eines Landes, der Blick über den Tellerrand des eigenen Unternehmens war bei allen Wettbewerbsteilnehmern stark ausgeprägt. Für mich war es ermutigend festzustellen, wie ähnlich wir alle in dieser Hinsicht denken".
Seit zwölf Jahren verleiht Ernst & Young den internationalen Unternehmerpreis in Monte Carlo. Dabei präsentieren Teilnehmer aus 50 Ländern ihre Geschäftsidee.
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