Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Deutschen Bank AG haben heute beschlossen, den Aktionären der Deutschen Postbank AG im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots anzubieten, ihre auf den Namen lautenden Stückaktien zu erwerben. Die Deutsche Bank hält derzeit bereits einen Anteil von 29,95 Prozent an der Deutschen Postbank AG.
Die Deutsche Bank beabsichtigt, den Postbank-Aktionären eine Geldleistung in Höhe des gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurses dieser Aktie während der letzten drei Monate anzubieten. Dieser Preis dürfte in der Größenordnung von 24 bis 25 Euro je Aktie liegen. Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) präzise zu ermittelnde Mindestpreis wird in etwa einer Woche feststehen.
Gleichzeitig haben der Vorstand und der Aufsichtsrat einen Grundsatzbeschluss über eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlagen gefasst. Erwartet wird ein Bruttoemissionserlös von mindestens 9,8 Mrd Euro. Die Kapitalerhöhung dient in erster Linie der Finanzierung einer geplanten Konsolidierung der Postbank und soll darüber hinaus auch die Kapitalbasis mit Blick auf regulatorische Änderungen der anstehenden Basel III Reform stärken.
Text und Foto: Deutsche Bank