Die Deutsche Postbank verkauft ihre Asset Management-Aktivitäten an die DWS-Gruppe. Ein entsprechender Vertrag wurde letzten Freitag unterzeichnet. Die Postbank konzentriert sich damit verstärkt auf ihr Kerngeschäft im Consumer Banking, ohne ihre Produktpalette einzuschränken.
Die DWS-Gruppe hat sich im Verkaufsprozess als bester Erwerber qualifiziert. Die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit im Investmentfonds-Geschäft und die Einbindung beider Unternehmen in den Deutsche Bank-Konzern gewährleisten die nötige Kontinuität und einen reibungslosen Übergang. Für die Kunden der Fonds bedeutet das: Ihre Verträge bleiben weiterhin gültig und auch an der Betreuung durch ihre Postbank Berater ändert sich nichts.
Zum verkauften Fondsgeschäft der Postbank gehören 56 Publikums- und Spezialfonds mit rund 7,7 Milliarden Euro Anlagevolumen sowie die Verwaltung der Publikumsfonds einschließlich der zugehörigen Unternehmensteile in Frankfurt am Main und in Luxemburg. Der Vertrag bedarf der Zustimmung durch die Luxemburger Aufsichtsbehörden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übertragung der Unternehmensanteile und der Abschluss der Veräußerung sind für das 3. Quartal 2012 vorgesehen.
Dr. Michael Meyer, Privatkunden-Vorstand der Postbank Gruppe sagte zum Verkauf, dass die Postbank ihren Kunden mit dem starken Partner hervorragende Angebote machen kann. Über den starken Partner DWS hinaus arbeitet die Postbank auch zukünftig noch mit weiteren renommierten Anbietern zusammen.
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