Bankenbrief
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Bankenverband: Baseler Zeitplan im Zweifel strecken |
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat vor einer Benachteiligung europäischer Banken durch neue Kapitalregeln des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht gewarnt. „Im Zweifel ist es besser, den Zeitplan der Baseler Aufseher zu strecken, als eine schlechte Lösung übers Knie zu brechen“, sagte Verbandspäsident Hans-Walter Peters heute in Frankfurt. Die deutschen Banken und ihre Aufseher sind gegen eine Verschärfung von Basel III, weil sie befürchten, dass einige Geldhäuser dann deutlich mehr Kapital bräuchten. „Gegenwärtig werden Zahlen gehandelt, die noch immer zwischen 30 und 50 Prozent (über dem aktuellen Kapitalbedarf) liegen“, sagte Peters. „Diese Wettbewerbsverzerrung wäre nicht hinnehmbar.“ Die bisher ergriffenen Regulierungsmaßnahmen seien zwar richtig, das Pendel drohe aber nun zu weit auszuschlagen. „Regulierung darf nicht dazu führen, dass Banken nicht mehr in der Lage sind, Wirtschaft, Wachstum, Arbeitskräfte und damit Wohlstand zu finanzieren.“ Wegen des Zinstiefs schließt der Verband Gebührenerhöhungen für Kunden nicht aus. „Es gibt keine Obergrenze für Gebühren, letztlich regelt das der Markt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Michael Kemmer. Allerdings seien deutliche Anhebungen nicht zu erwarten. „Wir haben in Deutschland einen extrem harten Wettbewerb, der dafür sorgen wird, dass die Gebühren nicht in den Himmel wachsen“, so Kemmer.
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Vorsicht vor gutgemeinten Geschenken
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