Bankenbrief
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Das Thema |
Bei Bankkunden wächst Bereitschaft zum Kontowechsel |
Höhere Kosten, Niedrigzinsen und das neue Zahlungskontengesetz beflügeln die Wechselbereitschaft von Bankkunden. Jeder vierte könnte sich vorstellen, sein Girokonto bei einem anderen Geldhaus einzurichten, wenn der Aufwand geringer wäre, wie eine heute veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergeben hat. Derzeit wäre nur jeder siebte dazu bereit. Am kommenden Sonntag tritt die Neuregelung in Kraft, wonach Geldhäuser innerhalb von 12 Tagen Kunden den Wechsel ermöglichen und ihnen die meisten Formalitäten abnehmen müssen. Die größte Bereitschaft, unter erleichterten Bedingungen zu einer anderen Bank zu gehen, stellten die Meinungsforscher mit 43 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen fest. Auch Besserverdiener mit mehr als 3.000 Euro Haushalts-Nettoeinkommen im Monat zeigten sich wechselwillig. Der am häufigsten genannte Grund ist die Unzufriedenheit mit Kosten und Konditionen für das Girokonto. Verbraucherschützer begrüßten die neuen gesetzlichen Vorgaben. „Das ist eine wichtige Regelung, weil der Kontowechsel vielen Verbrauchern bisher viel Kopfschmerzen verursacht hat“, sagte Frank-Christian Pauli vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Die Bankenverbände sehen die Institute nach einer längeren Übergangsfrist gut vorbereitet; bereits heute unterstützten diese Neukunden bei einem Kontowechsel zum Beispiel im Rahmen des Kontoumzugsservices.
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Was morgen wichtig wirdIn Frankfurt veranstaltet das Center for Financial Studies (CFS) die Konferenz über Finanztechnologie: „Wie Banken, Versicherer, Start-ups und Investoren von Kooperationen profitieren“. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält vor dem EU-Parlament seine jährliche Rede zur Lage der Europäischen Union (EU). Zur Preisverleihung „Jugend und Wirtschaft“, ein Projekt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Bundesverband deutscher Banken (BdB), ist Bundesinnenminister Thomas de Maizière als Festredner angekündigt.
Büro-Knigge: Wie gut sind Ihre Manieren?
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