Bundesregierung will Baukredit-Regeln verschärfen

Bankenbrief Wichtiges vom 25. Oktober 2016 Das Thema Bundesregierung will Baukredit-Regeln verschärfen Zur Vermeidung möglicher Preisblasen am Immobilienmarkt plant die Bundesregierung zusätzliche Eingriffsrechte. Ein Gesetzentwurf sieht laut Medieninformationen unter anderem vor, dass notfalls eine Obergrenze für den Fremdfinanzierungsanteil bei einem Immobilienkauf festgelegt werden kann. Außerdem kann ein Zeitraum bestimmt werden, in dem ein gewisser Anteil…


Bankenbrief
Wichtiges vom 25. Oktober 2016

Das Thema

Bundesregierung will Baukredit-Regeln verschärfen

Zur Vermeidung möglicher Preisblasen am Immobilienmarkt plant die Bundesregierung zusätzliche Eingriffsrechte. Ein Gesetzentwurf sieht laut Medieninformationen unter anderem vor, dass notfalls eine Obergrenze für den Fremdfinanzierungsanteil bei einem Immobilienkauf festgelegt werden kann. Außerdem kann ein Zeitraum bestimmt werden, in dem ein gewisser Anteil eines Kredites zurückgezahlt werden müsste. Auch eine Grenze für die Schuldentragfähigkeit eines Kreditnehmers bezogen auf sein Einkommen könnte definiert werden. Der Gesetzentwurf soll noch in dieser Wahlperiode verabschiedet werden. Dieser Entwurf konzentriere sich auf die Instrumente, die im Krisenfall eingesetzt werden könnten, falls der Immobilienmarkt überhitzen sollte, so Michael Kemmer, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Das sei grundsätzlich sinnvoll. Die Kreditvergabemöglichkeiten zu beschränken, könne jedoch gravierende realwirtschaftliche Folgen haben. Daher müsse aus Sicht des Bankenverbandes sichergestellt werden, dass neue Steuerungsinstrumente nur dann angewendet werden, wenn sie zuvor intensiv geprüft worden seien. Hierfür seien entsprechende Prüfungs- und Entscheidungsebenen zu definieren. „Derzeit können wir keine Anzeichen für eine Überhitzung des deutschen Immobilienmarktes erkennen“, sagte Kemmer.

spiegel.de
bankenverband.de

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Trotz E-Mail-Signatur und Smartphone-Adressenaustausch – die Visitenkarte lebt. Sie gilt in der Geschäftswelt immer noch als Ausweis guten Stils und des Vertrauens und hat hohe Symbolkraft, wie Jan Schaumann, Experte zum Thema Etikette und Business-Knigge erklärte. Indirekt werde dem Empfänger vermittelt: „Ich traue Dir zu, respektvoll mit meinen Daten umzugehen und freue mich, mit Dir in Kontakt zu sein.“ Die Karte sollte einen hochwertigen Eindruck machen und auf keinen Fall Eselsohren oder Fettspritzer haben. Worauf es bei der Gestaltung ankommt und wie man sie stilvoll übergibt, lesen Sie in diesem Visitenkarten-Knigge:

impulse.de


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