Bankenbrief
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Commerzbank-Ergebnis: Verluste geringer als erwartet |
Mit einem Verlust in Höhe von 288 Millionen Euro im dritten Quartal hat die Commerzbank ein geringeres Minus verbucht als erwartet. Analysten hatten mit Verlusten in Höhe von rund 500 Millionen Euro gerechnet. Im Vorjahreszeitraum gab es ein Plus von 235 Millionen Euro. Hauptgrund für die roten Zahlen waren Abschreibungen in Höhe von 627 Millionen Euro wegen des geplanten Konzernumbaus. Zudem belastete eine höhere Risikovorsorge bei Schiffskrediten das Ergebnis. Das Tagesgeschäft lief hingegen besser als gedacht. Hier sank der operative Gewinn nur um 5 Prozent auf 429 Millionen Euro. Eine gute Entwicklung gab es auch bei den Kundenzahlen: Seit 2013 konnten 994.000 zusätzliche Privatkunden für das Institut gewonnen werden. Die harte Kernkapitalquote verbesserte sich auf 11,8 Prozent (Juni: 11,5 Prozent). „Bis zum Jahresende sollte sie auf rund 12 Prozent ansteigen“, sagte Finanzvorstand Stephan Engels. Für 2016 rechnet er weiterhin mit einem positiven Gesamtergebnis. „Wir erwarten netto einen dreistelligen Millionengewinn.“ Dazu wird auch ein Sondergewinn im vierten Quartal beitragen. Der Vergleich im Streit um die Anleihen der insolventen Bank Hypo Alpe Adria wird rund 140 Millionen Euro zusätzlich einbringen.
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Was am Montag wichtig wirdDer Bankenverband lädt zur Herbstpressekonferenz in Frankfurt mit Präsident Hans-Walter Peters und Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer. In London veröffentlicht die britische Großbank HSBC ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal dieses Jahres.
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Bildnachweis Vorschaubild: Commerzbank AG / Julia Schwager